Der im Dezember vergangenen Jahres fertiggestellte Skatepark „Parkallee“ am Heizhaus in Grünau ist seit 12. Juli einer der Preisträger des Sächsischen Staatspreises für Baukultur 2022. Aus 73 eingereichten Beiträgen entschied sich die international besetzte Jury nach intensiver Beratung für einen Hauptpreisträger und vier weitere Preisträger, darunter die neugebaute Anlage in Leipzig-Grünau.

Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal: „Anfang Dezember 2021 konnten wir den Skatepark nach über anderthalb Jahren Bauzeit plus Beteiligungs- und Planungsphase im Vorfeld zur Nutzung freigegeben. Seitdem begeistert die neue rund 2.500 Quadratmeter große Anlage mit dem rund 2.000 Quadratmeter großen Landschaftspark Klein und Groß aus Leipzig und ganz Deutschland.“

„Steile Rampen, sanfte Hügel und gekurvte Canyons – die Skateanlage Parkallee überzeugt architektonisch, weil sie die Sportanlage wie ein künstliches Gebirge erscheinen lässt“, lautete die Bewertung der Jury. Vor allem aber sei beeindruckend, wie diese Anlage in kurzer Zeit zum Mittelpunkt eines ganzen Quartiers wurde. Die Anlage eigne sich nicht nur zum Skateboardfahren, sondern auch zum Roller- und Fahrradfahren, Inlineskaten und sogar zum Rollstuhlfahren.

Mit dem Staatspreis des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung werden alle zwei Jahre Bauvorhaben ausgezeichnet, die einen sichtbaren und erlebbaren Beitrag in Sachsen leisten. Das Motto des diesjährigen Wettbewerbs lautete „Orte des Miteinanders – Lebendig und Verbindend“. Insgesamt waren 18 Einreichungen in der Endauswahl des Preisgerichts. Die Stadt Leipzig mit dem Amt für Stadtgrün und Gewässer als Bauherrin erhielt als Preisgeld 2.500 Euro.

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