Am 19. November lädt das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ zur Solidaritäts-Party ins Werk 2 am Connewitzer Kreuz ein, um den zukünftigen Protest gegen rechte Aufmärsche auch juristisch zu stärken. Einlass ist ab 19 Uhr, Beginn 20 Uhr.

Bei der Party unter dem Motto „Bässe für Blockaden“ gibt es Musik von zwei Leipziger Bands „FeurigSeinPeter“ (Punkrock) und „SchlagsAite“ (Ska-Punk) sowie „FRACHTER“ aus Weimar (Emo-Punk), bevor 23 Uhr ein Technofloor startet. Vor Ort wird es einen Stand der „Antifaschistischen Herzigkeit“ geben, Stuff aus dem „NoBorders“ und natürlich Soli-Schnaps.

Dazu erklärt Irena Rudolph-Kokot für das Aktionsnetzwerk: „In Leipzig und anderswo ziehen seit Wochen Nazis, rechtsradikale Parteien und die Überbleibsel der Corona-Schwurbel-Melange zu Tausenden durch die Straßen. Dass ihnen dabei immer wieder der Weg versperrt und lautstark Widerstand geleistet wird, ist den engagierten Antifaschist:innen zu verdanken, die sich immer wieder auf die Straße setzen. Der antifaschistische Protest wird dabei allerdings häufig unnötig beschränkt, trifft auf fragwürdiges Verhalten der Behörden und auf Polizeigewalt.“

Jürgen Kasek ergänzt: „Einige der mittlerweile üblichen, aber dadurch nicht weniger problematischen Verfahrensweisen möchte das Aktionsnetzwerk gerichtlich prüfen lassen und damit versuchen, bestehende und zukünftige Verfahren gegen Teilnehmende von Versammlungen abzuwenden. Und Klagen kosten bekanntlich Geld. Dieses soll auf der Soli-Party gesammelt werden.“

Lena Gaidis von der Grünen Jugend ergänzt: „Wir laden die Leipziger/-innen ein, mit uns zu feiern: für die Blockaden der Zukunft. Wir brauchen diesen Winter und darüber hinaus die geballte Kraft aller Antifaschist/-innen auf der Straße und müssen uns dabei so gut schützen wie möglich. Am Samstag, den 19. November gemeinsame Party, damit wir montags Platznehmen können!“

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