Das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ ruft am 30. Januar alle Menschen zur breiten Beteiligung an der Aktion auf dem Leipziger Ring auf.

Die Zubringerdemonstration, welche das Aktionsnetzwerk organisiert, startet 17:30 Uhr am Rabet/Konradstraße und führt auf den Leipziger Ring, der 19:00 Uhr mit möglichst vielen Menschen zum Leuchten gebracht werden soll. Dafür bitte Taschenlampen, Akku-Baustrahler etc. mitbringen.

Zum Grund der Beteiligung erklärt Irena Rudolph-Kokot für „Leipzig nimmt Platz“: „Neunzig Jahre nach der Machtübernahme Hitlers sehnt sich so manch eine/r in Leipzig nach einem erneuten rechten Umsturz. Jeden Montag gehen Verschwörungsideolog/-innen, Reichsbürger/-innen und Neonazis auf die Straße für ein ‚souveränes Deutschland‘, gegen Waffen und das Ende der ‚Corona-Diktatur‘. Wie absurd das klingt, scheinen sie im Angesicht der Spaltung in drei verschiedene Demos (wovon zwei sich zurzeit wieder zusammenschließen) mittlerweile selbst mitbekommen zu haben.

Ja, wir leben in krisenbewegten Zeiten. Der Einsatz für eine lebenswerte Zukunft kann nur gemeinsam solidarisch gelingen. Deswegen stehen wir dafür, die Kämpfe der einzelnen Bewegungen, für ein gutes Leben für alle, zu verbinden. Für alle, heißt auch über die Grenzen Deutschlands und Europas hinaus zu blicken und uns ganz klar mit den Menschen, die unter harten Bedingungen für Demokratie und Menschenrechte kämpfen, zu solidarisieren.

Lasst uns am 30. Januar gemeinsam gegen die rechte Melange auf die Straße gehen und den Leipziger Ring für Solidarität und Menschenrechte erleuchten!

Den Antifaschismus leben – Demokratie stärken – solidarisch durch die Krisen gehen.“

Weitere Informationen: https://leipzig-leuchtet.de/
Start drei Zubringer 17:30 Uhr: Rabet, Volkshaus, Lindenauer Markt (per Rad)
Kundgebung:  18:00 Uhr, Markt
Der Ring leuchtet: ab 19:00 Uhr, gesamter Ring Innenstadtseite

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