Die Beschäftigten der Busunternehmen Regionalbus Leipzig, Nordsachsen Mobil und THÜSAC wenden sich in einem offenen Brief an die Landräte Kai Emmanuel (Nordsachsen), Henry Graichen (Leipzig) und Uwe Melzer (Altenburger Land). Ihr klarer Appell: die Politik soll ausreichend Mittel für gute Löhne für die Beschäftigten im ÖPNV bereitstellen.

Derzeit verhandelt die Gewerkschaft ver.di den Vergütungstarifvertrag mit dem Landesverband des sächsischen Verkehrsgewerbes (für Regionalbus Leipzig und NoMo) als auch mit der THÜSAC den Vergütungs- und Rahmentarifvertrag. Die beiden Verhandlungen finden getrennt voneinander statt.

Der für den Leipziger Raum zuständige Gewerkschaftssekretär Michael Sommer erläutert: „Die Belegschaften der ÖPNV-Unternehmen bekommen immer wieder zu hören, wie schlecht es den Unternehmen doch ginge und dass höhere Löhne nicht bezahlbar seien. Gleichermaßen werden immer wieder die Wichtigkeit des Berufs und der politische Wille eines zukunftsfähigen ÖPNV betont. Das passt einfach nicht zusammen.“

Ein zukunftsfähiger ÖPNV ließe sich nur mit attraktiven Löhnen für die Beschäftigten realisieren. „Doch leider hapert es hier offenbar immer wieder an der Bereitstellung der finanziellen Mittel. Deshalb appellieren wir klar und deutlich an die Landräte, eine Lösung dafür zu finden.“

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar