Trotz laufender Tarifverhandlungen droht ver.di vom 6. bis zum 8. März 2023 mit weiteren Streiks bei Regionalbus Leipzig sowie der Nordsachsen Mobil GmbH. Die Verkehrsunternehmen haben ver.di aufgefordert, auf die Streikmaßnahmen zu verzichten. Leidtragende wären die Fahrgäste und vor allem wieder die Eltern schulpflichtiger Kinder.

Kommt es zu Streikmaßnahmen, wovon leider auszugehen ist, wird sich Regionalbus Leipzig bemühen, so viele Fahrten wie möglich anzubieten. Hierzu können im Vorfeld jedoch leider keine verlässlichen Angaben gemacht werden, wofür das Verkehrsunternehmen seine Fahrgäste um Verständnis bittet. Da der Schülerverkehr an diesen Tagen nicht aufrechterhalten werden kann, müssten die Eltern auf alternative Beförderungsmöglichkeiten für ihre Kinder wie Fahrgemeinschaften ausweichen.

In den Verhandlungen zu einem neuen Vergütungstarifvertrag haben die Verkehrsunternehmen eine stufenweise Anhebung des Stundenlohns von derzeit 16,30 Euro auf 19 Euro bis zum 1. Dezember 2024  sowie einen Inflationsausgleich von 2.700 Euro für jeden vollbeschäftigten Mitarbeiter angeboten. Bislang konnte noch keine Einigung erzielt werden.

Der nächste Verhandlungstermin sollte am 9. März 2023 stattfinden. Zwischenzeitlich gibt es jedoch ein „Ultimatum“ der Gewerkschaft ver.di, in dem die Annahme der Forderungen bis Sonntag, den 5. März, 12 Uhr verlangt wird. Andernfalls werden ganztägige Warnstreiks von Montag, den 6. März bis Mittwoch, den 8. März bei der Regionalbus Leipzig GmbH und der Nordsachsen Mobil GmbH angekündigt.

Weitere Informationen erhalten die Fahrgäste unter www.regionalbusleipzig.de sowie am Servicetelefon unter 03425 / 89 89 89.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar