Am Freitag (5.5.) ist die Learning Journey von Klimaschutzminister Wolfram Günther mit sächsischen Unternehmerinnen und Unternehmern in Österreich zu Ende gegangen. Die 13-köpfige Delegation hatte sich seit Dienstag mit Akteurinnen und Akteuren vor Ort zu den Themen nachhaltige Landwirtschaft, Reparaturbonus und Klimawandelanpassung ausgetauscht.

Auf dem Programm standen Besuche von Betrieben und Initiativen in Wien, Linz und in Nieder- und Oberösterreich, die sich der Anpassung an den Klimawandel und möglichen Handlungsoptionen widmen. Zudem kamen Staatsminister Günther und die Teilnehmenden der Reise mit Vertreterinnen und Vertretern der Deutschen Handelskammer in Österreich (DHK), dem Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) und der Stadt Wien zusammen. Dabei ging es unter anderem um die nachhaltige Verankerung von Klimaschutz-Maßnahmen, eine nachhaltige Energieversorgung, Wege zur klimagerechten Stadt und Hochwasserschutz.

Am Mittwoch traf sich Staatsminister Günther zu Gesprächen mit dem Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft, Norbert Totschnig, und mit Landwirtschaftskammerpräsident Josef Moosbrugger. Im Anschluss nahm Günther an einem Werkstattgespräch zum Reparaturbonus mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung Wien teil.

Klimaschutzminister Günther zum Abschluss der Reise: „Österreich hat eine große Zahl und Vielfalt ökologisch und regional arbeitender Landwirtschaftsbetriebe. Und Österreich hat einen Reparaturbonus eingeführt, der erfolgreich Ressourcen schont, Abfallmengen reduziert und defekten Geräten ein zweites Leben gibt. Hier können wir uns viele gute Dinge für die sächsische Praxis abschauen. Unter anderem für die Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten in der Landwirtschaft, für die Anpassung an die Folgen der Klimakrise und für unseren sächsischen Reparaturbonus, der in diesem Jahr bei uns starten wird.“

An der von der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH in Zusammenarbeit mit der Deutschen Handelskammer in Österreich organisierten Reise nahmen Vertreterinnen und Vertreter unter anderem aus den Bereichen Textilverarbeitung, Unternehmensberatung, IT-Branche und der Wissenschaft teil. Neben dem Kennenlernen des österreichischen Marktes und Aufzeigen von Best Practices diente die Reise der Netzwerkbildung mit Branchenvertreterinnen und -vertretern, dem Wissenstransfer sowie der Prüfung möglicher Synergien zwischen Sachsen und Österreich.

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