Einen Einblick in die Geschichte der Synagogen vom Mittelalter über das 19. Jahrhundert, die Zwischenkriegszeit und die DDR-Zeit bis zur Gegenwart möchte ein Vortrag am Mittwoch, dem 1. November 2023, 19 Uhr, im Ariowitsch-Haus, Hinrichsenstr. 14, geben.

Während es heute in Leipzig nur noch eine Synagoge gibt, existierten vor der Shoah mehr als 20 Synagogen und Betstuben. Viele von Ihnen sind in Vergessenheit geraten. Während sie sich stark hinsichtlich ihrer Geschichte, ihres Aussehens und der in ihnen gelebten religiösen Praktiken unterschieden, wurden sie in ihrer Gesamtheit zu prägenden Orten des jüdischen Lebens.

Referent Dr. Sven Trautmann wird ebenso über Entwicklungstendenzen sprechen, als auch Forschungslücken aufzeigen und den erinnerungskulturellen Umgang mit diesen besonderen Orten betrachten.

Die Jüdisch-Christliche Arbeitsgemeinschaft lädt Interessierte herzlich ein. Der Eintritt ist frei.

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