Die Landesdirektion Sachsen erhöht ihre Förderung für das Hochwasserschutzvorhaben „Entlastung des Teichablaufs am Eulbach“ der Stadt Dohna um rund 700.000 Euro. Bei dem Vorhaben handelt es sich um eine Teilmaßnahme des Hochwasserschutzkonzeptes für den Dohnaer Ortsteil Krebs.

„Aufgrund seiner besonderen Tallage ist der Ortsteil Krebs regelmäßig durch Hochwasser des Meusegastbaches und seiner Zuflüsse betroffen. Jede abgeschlossene Maßnahme aus dem Hochwasserschutzkonzept ist deshalb ein wichtiger Schritt für die Sicherheit der Ortschaft im Hochwasserfall. Von den insgesamt 10 Maßnahmen des Hochwasserschutzkonzepts der Stadt sind 3 bereits vollkommen umgesetzt.

Und es geht weiter: Für die Umsetzung der vierten Maßnahme hatte mein Haus im Juni 2022 ursprünglich rund 1,27 Millionen Euro bewilligt. Allerdings sind seit der Antragstellung im Jahr 2019 die Baupreise kontinuierlich angestiegen. Darauf haben wir nun mit der Anpassung der Fördersumme reagiert.“ ordnet Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen, ein.

Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 4 Millionen Euro. Davon sind rund 2,6 Millionen Euro förderfähig. Der Freistaat Sachsen übernimmt 75 Prozent der förderfähigen Summe. Die Stadt Dohna trägt einen Eigenanteil in Höhe von rund 2,1 Millionen Euro.

Die Mittel stammen aus der Förderrichtlinie Gewässer/Hochwasserschutz 2018 des Freistaates Sachsen. Mit der jetzt geförderten Maßnahme wird die vierte von insgesamt zehn Hochwasserschutzmaßnahmen des Konzepts realisiert. Die Baumaßnahmen haben bereits 2022 begonnen und sollen im Jahr 2024 vollständig realisiert werden.

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