Die Sächsische Staatsregierung hat gestern (28. November 2023) beschlossen, der Stadt Chemnitz noch in diesem Jahr weitere fünf Millionen Euro für die Vorbereitung und Durchführung des Programms der Kulturhauptstadt zur Verfügung zu stellen. Der Freistaat erhöht damit seinen Beitrag zur Kulturhauptstadt auf 25 Millionen Euro. Im Finanzierungsabkommen mit dem Bund, der in diesem Rahmen ebenfalls 25 Millionen Euro zur Verfügung stellt, wird damit Parität geschaffen.

Diese Erhöhung ist Ergebnis einer Initiative der Sächsischen Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch auf Grundlage der weit fortgeschrittenen Programmentwicklung durch die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH. Mit der Erhöhung und der rechtzeitigen Bereitstellung der Mittel soll die in der Bewerbung versprochene Qualität und regionale Wirksamkeit sichergestellt werden.

Dazu erklärte die sächsische Kulturministerin Barbara Klepsch: „Mit den zusätzlichen Mitteln für die Kulturhauptstadt bekommen die Macherinnen und Macher der Kulturhauptstadt in Chemnitz und in der Region eine erheblich größere Planungssicherheit. Mit dieser Unterstützung kann eine Kulturhauptstadt entstehen, die weit über die Region hinaus strahlt.

Der Purple Path kann mit dem Kauf und der Schaffung von zahlreichen Kunstwerken weiter Gestalt annehmen sowie mit der Entwicklung und Finalisierung vieler künstlerischer Formate auf der Zielgeraden zum Jahr 2025 begonnen werden. Mir war auch wichtig, dass die vorgesehenen Beteiligungsformate zahlreich bestehen bleiben können. Der heutige Beschluss zeigt darüber hinaus die hohe Wertschätzung der Staatsregierung für die Kultur.“

„Ich freue mich, dass wir der Stadt Chemnitz weitere Mittel für das Programm der Kulturhauptstadt zur Verfügung stellen können. Vor allem freue ich mich auf die Vielzahl facettenreicher Projekte, die derzeit mit Leben gefüllt und viele unterschiedliche Menschen in Europa verbinden werden. Der Weg zur Kulturhauptstadt ist auch eine Gelegenheit, Industrie mit Forschung und Kreativwirtschaft zu vernetzen und Partnerschaften zu entwickeln. Besonders die sächsische Kultur- und Kreativwirtschaft kann wichtige Impulse im Kulturhauptstadtjahr setzen“, so Wirtschaftsminister Martin Dulig.

Thomas Schmidt, Staatsminister für Regionalentwicklung, dazu: „Das Programm für die Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 wird großartig! Besonders, weil das Umland von Chemnitz mitgenommen wird und auch dort tolle Projekte entstehen, die zeigen, wie Stadt und Land gemeinsam wirken können. Die ganze Region wird davon profitieren und so letztlich der ganze Freistaat.“

Mit dem heutigen Beschluss können die Mittel des Freistaates Sachsen umgehend in die Programmentwicklung fließen. Grundlage des Beschlusses war eine gemeinsame Vorlage des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus, der Sächsischen Staatskanzlei, des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sowie des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung.

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