Zum Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember fordert der DGB Sachsen die Einführung von 5 Tagen Bildungszeit in Sachsen.

„Ehrenamtliche leisten in vielen Bereichen der Gesellschaft unverzichtbare Arbeit für uns alle. Sei es in Sportvereinen, in Feuerwehren und Rettungsdiensten, in der Kultur, in der Kinder- und Jugendarbeit, in der Bildungsarbeit oder bei der Integration von Geflüchteten. Ehrenamtliche halten die Gesellschaft zusammen und sind eine ganz wesentliche Stütze der Demokratie“, sagte die stellvertretende Vorsitzende des DGB Sachsen.

Es reiche aber nicht, den Ehrenamtlichen in Sonntagsreden zu danken und sich mit ihnen und ihren Leistungen zu schmücken. „Das Ehrenamt muss konkret unterstützt werden. Es ist ein Skandal, dass in Sachsen Ehrenamtliche für die Weiterbildung ihre kostbare Freizeit opfern oder gar Urlaub nehmen müssen. Es ist überfällig, dass ein Recht auf 5 Tage Bildungszeit eingeführt wird“, forderte Kolbe.

Dies sei eine Frage der Wertschätzung der Ehrenamtlichen und ein Weg, das Ehrenamt zukunftsfähig zu machen.

„Es wird immer schwieriger Menschen zu finden, die sich unter diesen Bedingungen in Sachsen für das Gemeinwohl engagieren wollen. Die Einführung von 5 Tagen Bildungszeit in Sachsen wäre ein wichtiges Signal für die Menschen, dass ehrenamtliche Arbeit anerkannt wird. Die CDU muss sich jetzt endlich einen Ruck geben und möglich machen, was in 14 anderen Bundesländern schon längst möglich ist. Das Recht auf 5 Tage Bildungsfreistellung“, so Kolbe.

Abschließend dankte Kolbe den zahlreichen Ehrenamtlichen, die Tag für Tag in ganz Sachsen für eine starke Demokratie, für mehr soziale Sicherheit und den gesellschaftlichen Zusammenhalt unterwegs sind.

„Unsere Ehrenamtlichen in den Gewerkschaften machen in ganz Sachsen einen tollen Job. Für gute Arbeits- und Entlohnungsbedingungen, für mehr Mitbestimmung und für eine gute Zukunft für alle Menschen in Sachsen“, sagte Kolbe.

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