Einordnung der meteorologischen Situation: Seit gestern wurden im sächsischen und tschechischen Einzugsgebiet der Elbe kaum Niederschläge registriert. Auch für die kommenden Tage werden nur noch geringe Niederschlagsmengen erwartet, die ab heute Abend immer mehr in Schnee übergehen.

Einordnung der hydrologischen Situation im Elbestrom:

Am tschechischen Elbepegel Ústi nad Labem hat sich bereits gestern Nachmittag ein langgestreckter Hochwasserscheitel mit einem Höchststand von 619 cm herausgebildet. Seit Freitagabend 21:00 Uhr werden an dem Pegel fallende Wasserstände beobachtet.

Der Hochwasserscheitel bewegt sich aktuell auf dem sächsischen Elbeabschnitt und hat bereits die Pegel Schöna und Dresden passiert.

Am Pegel Schöna wurde in der vergangenen Nacht ein maximaler Wasserstand von 613 cm im unteren Bereich der zweithöchsten Alarmstufe 3 registriert. Mit einem Unterschreiten des Richtwertes der Alarmstufe 3 (600 cm) wird morgen früh gerechnet.

Am Pegel Dresden wurde heute um 03:30 Uhr ein maximaler Wasserstand von 568 cm gemessen. Seit den frühen Morgenstunden geht die Wasserführung auch hier langsam zurück, wird aber noch bis Montag, den 8. Januar im Bereich der Alarmstufe 2 (Richtwert: = 500 cm) verbleiben.

Am Pegel Riesa steigt der Wasserstand noch leicht an. Mit einer Ausbildung des Hochwasserscheitels wird im morgigen Tagesverlauf im mittleren Bereich der Alarmstufe 2 gerechnet.

Am Pegel Torgau wurde gestern Abend um 19:30 Uhr der Richtwert der Alarmstufe 1 überschritten. Hier werden die Wasserstände bis morgen nur noch wenige Zentimeter ansteigen und sich deutlich unterhalb des Richtwertes der Alarmstufe 2 bewegen. Ab morgen wird sich dann auch an den Pegeln Riesa und Torgau eine fallende Tendenz der Wasserstände einstellen.

Mehr Informationen auf den Seiten unseres Landeshochwasserhentrums.

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