Die knapp zwei Kilometer lange Holzsteganlage am Nordufer des Cospudener Sees soll bis 2017 schrittweise saniert werden, das teilt jetzt die Leipziger Stadtverwaltung mit. Im Haushaltsjahr 2013 werden dafür 100.000 Euro im Finanzhaushalt bereit gestellt, die Mittelbereitstellung ab 2014 erfolge dann vorbehaltlich der Beschlussfassung und Genehmigung der jeweiligen Haushaltspläne.

Die Gesamtkosten bis 2017 werden mit rund 750.000 Euro veranschlagt. 13 Jahre haben die Stege, die dem Nordstrand auf der Leipziger Seite des Sees ein bisschen das Flair von Ostseestrand geben, gehalten.

Die umfangreiche Holzsteganlagen wurde in den Jahren 1998/1999 im Rahmen der EXPO 2000 als wichtiger Bestandteil der Ufergestaltung angelegt. Sie erfreut sich größter Beliebtheit bei Spaziergängern und Radfahrern.

Leipzig hat das Nordufer des Cospudener Sees langfristig an die Pier 1 GmbH & Co KG, verpachtet und ist aber als Verpächterin auch für die Erhaltung der Holzstege zuständig. Die Steganlage ist inzwischen dreizehn Jahre alt. Aufgrund des natürlichen Verschleißes durch Wind, Wetter und Abnutzung befindet sie sich in sanierungswürdigem Zustand.

Und so beginnt die Instandhaltung des Neuseenlandes schon, bevor auch nur alle Seen “am Netz” sind.

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