Bereits in der ersten Fragerunde des L-IZ - Wahlforums nahm die Energiepolitik Leipzigs einen breiten Raum ein. Verständlich im Angesicht steigender Energiekosten, Wandel in der Energiegewinnung auch im Braunkohleland Sachsen und den Möglichkeiten, welche der Stadt Leipzg selbst in diesen rasanten Entwicklungen zur Verfügung stehen.

Was ist mit dem Strompreis in Leipzig los und warum ist Dresden so viel günstiger?

Sie haben recht, wenn wir uns als Kommune für einen kommunalen Energiedienstleister entscheiden – und hier ist für mich kein Quantum Spielraum, wir brauchen öffentliche Unternehmen der Daseinsvorsorge – dann müssen die Bürgerinnen und Bürger auch einen Nutzen davon haben. Ein Nutzen sind günstige Preise. Ich werde als Oberbürgermeisterin mit den Stadtwerken Leipzig über ein soziales Preissystem verhandeln.

Warum schreiben Sie sich Klima auf die Fahne? Ist das für einen OBM nicht ein viel zu großes Thema mit wenig Handlungsspielraum?

Nachhaltigkeit und eine ressourcenschonender Umgang in allen öffentlichen und privaten Bereichen ist kein zu großes Thema. Das fängt im Privaten an. Insofern werde ich alle Maßnahmen unterstützen, die den CO2-Ausstoß verringern, Feinstaub und Stickoxidbelastung und Lärm vermindern. Auch der Flächenverbrauch unserer Stadt sollte nicht weiter extensiv betrieben werden. All das gehört zu einer klimafreundlichen Politik im 21. Jahrhundert.

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