Die herrenlosen Grundstücke haben die Stadt bisher rund 130.000 Euro für Beratungen gekostet. Das gab Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) heute auf der Sitzung des Stadtrates bekannt. Die FDP-Fraktion hatte angefragt, in welchem finanziellen Umfang seit der Einrichtung des Sonderprojektes "Gesetzliche Vertretung" und seit Bekanntwerden der Vorgänge um die herrenlosen Grundstücke Beratungskosten aufgelaufen waren.

Für ein einzelnes Gutachten für das Sonderprojekt wurden rund zehntausend Euro ausgegeben. Seit Bekanntwerden der herrenlosen Häuser waren noch einmal 6.600 Euro angefallen, ohne Arbeitsrechtskosten. Für diese belaufen sich die Kosten auf 66.500 Euro, plus 46.000 Euro für außergerichtliche Angelegenheiten, so der Oberbürgermeister.

Im Sonderprojekt “Gesetzliche Vertretung”, das direkt beim Oberbürgermeister angesiedelt ist, wurde eine neue Verwaltungseinheit gebildet und mit mehr als zehn Mitarbeitern untersetzt.

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