Das Verfahren für die Namensgebung einer Schule wird nun vereinheitlicht. Die Schulkonferenzen werden ab jetzt einbezogen. Darauf einigte sich der Stadtrat bei seiner heutigen Sitzung. Katharina Krefft von den Grünen erinnerte an die unerfreuliche Debatte im Stadtrat über die Benennung der 68. Schule. "Obwohl die Schule nichts falsch gemacht hatte, brach ein Gewitter über sie herein", so Krefft.

Der Antrag der Grünen-Fraktion sieht vor, dass eine breite Beteiligung der Schüler- und Elternschaft der jeweiligen Schule vorgeschrieben wird. Ebenso die Information des jeweiligen Stadtbezirksbeirats und örtlicher Bürgervereine, bevor die Schulkonferenz Stellung nimmt. Des Weiteren wird dem Unterausschuss Schulnetzplanung und Schulbenennung angezeigt, wenn eine Schule benannt werden soll. Das Amt für Jugend, Familie, Bildung und Schule wird nun das Verfahren begleiten. Die Richtlinie wird bis zum Ende dieses Jahres erstellt. Mit Mehrheit beschloss der Stadtrat dies heute.

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