RB Leipzig hat am Montag sein künftiges Club-Emblem vorgestellt. Das Wappen ziert seit dem Vormittag den Facebook-Auftritt des Zweitliga-Aufsteigers. Wie erwartet bedienten sich die Rasenballer bei RB Salzburg. Die Mozartstädter dürfen ihr Emblem, in das das Firmenlogo von Red Bull eingebettet, nicht in der Europa League benutzen. Das internationale Vereinswappen ist nahezu identisch mit dem neuen Markenzeichen der Leipziger.

Die charakteristische gelbe Sonne ist verschwunden, wird nun durch einen großen Fußball ersetzt. Nur die beiden geflügelten Bullen durften bleiben. Das Emblem ist etwas flacher geworden. Der Vereinsname befindet sich nun komplett unter den Symbolen und kommt in schmalen, dunkelblauen Lettern daher.

Das neue Vereinslogo ist Bestandteil des Kompromisses, den Deutsche Fußball Liga (DFL) und RB Leipzig am 15. Mai zur Erteilung der Bundesliga-Lizenz ausgehandelt hatten. Jetzt müssen die Rasenballer nur noch ihren Vorstand umstrukturieren, sodass Red-Bull-Mitarbeiter in dem Gremium keine Mehrheit mehr halten.

Während die Vereinsführung die strukturellen Voraussetzungen für die 2. Bundesliga schafft, arbeitet Sportdirektor Ralf Rangnick an der Zusammenstellung eines Teams, das bestenfalls direkt in die erste Liga aufsteigt. Laut Medienberichten sollen sich die Rasenballer für Bayern-Star Daniel van Buyten (36) interessieren. Der Innenverteidiger hat beim Double-Gewinner keine Zukunft mehr. Der Vertrag des Belgiers läuft Ende Juni aus.

Dauerkarten-Verkauf startet am 30. Mai

Erstmals stimmte sich der Verein bei der preislichen Ausgestaltung der Saisontickets mit dem Fanverband ab. Die Karten kosten zwischen 104 und 450 Euro. In Sektor B gilt künftig freie Platzwahl.

Um einen optimalen Verkaufsablauf zu gewährleisten, werden die Dauerkarten vom 30. Mai bis 7. Juni zunächst an der Hauptkasse der Arena, anschließend vom 10. Juni bis 1. August im Red Bull Shop am Neumarkt verkauft.

An den Vorverkaufsstellen können die Dauerkartenplätze direkt ausgewählt werden. Die Dauerkarten werden anschließend sofort ausgedruckt und dem Kunden ausgehändigt.

Darüber hinaus können die Dauerkarten per E-Mail oder Fax bestellt und in diesem Zusammenhang per Überweisung bezahlt werden. Die Zustellung der Dauerkarten erfolgt aufgrund der Bearbeitungszeit jedoch erst nach einigen Tagen. Zudem kann bei der E-Mail- und Faxbestellung nicht garantiert werden, dass der ausgewählte Platz auch verfügbar ist. Deshalb wird der direkte Kauf an den Vorverkaufskassen empfohlen.

Neues auch in Sachen Catering

Die VIP-Besucher werden in Zukunft von Dietrich Enk verköstigt. Der Gourmet-Koch führt das “Max Enk” im Städtischen Kaufhaus, das “Pilot” im Schauspiel-Haus, das “Café Gloria” am Bachmuseum und die “Stereo-Bar” an der HGB. Bier und Bratwurst kommen von dem Chemnitzer Unternehmen Gastrobüro.

Um den lukrativen Auftrag hatten sich auch der bisherige Caterer Thomas Reiche, Aramark, Do & Do und die Messetochter Fairgourmet bemüht. Reiche wurden allerdings nach Fan-Beschwerden über die Qualität von Speis und Trank keine realistischen Chancen auf eine Verlängerung der auslaufenden Lizenz eingeräumt.

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