Bis zu vier Teams können kommende Saison von der Oberliga in die Regionalliga aufsteigen. Das legte der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) jetzt fest. Der 1. FC Lok will ein Aufsteiger sein und baut dabei auf die Unterstützung seiner Fans. Der Dauerkartenverkauf läuft seit zwei Wochen.

Das macht Hoffnung beim 1. FC Lok: Der Nordostdeutsche Fußballverband hat die Aufstiegsregelung für die kommende Saison veröffentlicht. Demnach können je nach Saisonabschluss in der 3. Liga und Relegationsergebnis in der 4. Liga bis zu vier Teams von der Oberliga in die ab 2015 auf 18 Teams erweiterte Regionalliga aufsteigen. Dafür sind nicht mal abwegige Konstellationen notwendig.

Die beiden Erstplatzierten der Oberliga Nordost-Nord (Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern) und der Oberliga Nordost-Süd (Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) steigen bereits sicher auf, wenn kein Team aus dem Bereich des NOFV aus der 3. Liga absteigt. In der kommenden Saison sind das mit dem FC Hansa Rostock, dem Halleschen FC, Rot-Weiß Erfurt, Dynamo Dresden und dem Chemnitzer FC fünf Teams. Steigt gleichzeitig der Regionalliga-Erste über die Relegation in die 3. Liga auf, hat das in diesem Szenario keine Auswirkungen.

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Spannender wird es eher, wenn Teams aus der 3. Liga absteigen. Dann verringert sich die Aufsteigerzahl auf bis zu zwei Teams, je nachdem ob es einen Aufsteiger in die 3. Liga gibt. Klar ist also: Wie schon in der vergangenen Saison müssen die Teams der Regionalliga und Oberliga womöglich bis zum Schlusspfiff der Relegationsspiele warten, um die neue und alte Gegnerschaft kennenzulernen.

Für den 1. FC Lok ist diese Aufstiegsregelung günstig, will doch der Regionalliga-Absteiger direkt wieder hoch. In einer Liga mit der U23 von RB Leipzig, dem SSV Markranstädt und Landespokalschreck Oberlausitz Neugersdorf, der Ex-Bundesligaprofi Jiri Stajner verpflichten konnten, gewiss kein Spaziergang.

Die notwendigen Punkte will der Club wieder vor einer großen Anzahl treuer Anhänger holen. Der Dauerkartenverkauf läuft seit zwei Wochen. Die Saisontickets für 2014/2015 gibt es trotz Abstiegs zu unveränderten Konditionen. Schatzmeister Jens Kesseler wies daraufhin, dass sich die Fixkosten eine Etage tiefer nicht änderten. Für einen Sitzplatz bei jedem Heimspiel bezahlen Erwachsene 195 Euro. Die billigste Dauersteher-Karte gibt es ab 91 Euro.

Ob Torhüter Christopher Schulz bei den Heimspielen einen Dauerplatz haben wird, ist noch nicht bekannt. Das Lok-Eigengewächs unterschrieb diese Woche seinen Rückkehrer-Vertrag nach Probstheida. Schulz spielte zuletzt für die zweite Mannschaft des Chemnitzer FC und soll erstmal bis 2016 bleiben.

Mehr Informationen:
www.lok-leipzig.com/de/info/aktuell/news/2014-06-12-dauerkartenvorverkauf.html
www.transfermarkt.de/christopher-schulz/profil/spieler/237108

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