Die Profis von RB Leipzig stehen vor der nächsten kniffligen Herausforderung. Am Samstag, 8. November gastieren die Rasenballer bei Mitaufsteiger Darmstadt 98 (Anstoß: 13 Uhr). Von vielen vor Saisonstart als erster Absteiger gehandelt, mischen die Hessen seither munter die Liga auf. "Darmstadt ist nach dem Aufstieg individuell noch etwas breiter aufgestellt und spielt nach wie vor den gleichen erfolgreichen Fußball wie in der 3. Liga", weiß Alexander Zorniger.

Die Statistik sprich für die Sachsen. Die beiden einzigen Duelle beider Clubs gewann RB Leipzig vergangene Saison jeweils knapp 1:0. “Die zwei Siege sind bei allen im Kopf und wir werden uns diese am Samstag als Zusatzmotivation wieder hervorrufen”, sagt Dominik Kaiser. Der Mittelfeld-Regisseur rechnet mit einem engen Spiel.

“Mit Tobias Kempe haben sie einen richtig guten Spieler dazu bekommen, Dominik Stroh-Engel ist weiterhin ein absoluter Torgarant”, analysiert Zorniger. “Darüber hinaus liegt ihr Schwerpunkt auf einer sehr kompromisslosen Defensivarbeit und einem einfachen Umschalten mit vielen beweglichen Mittelfeldspielern.” Zudem sei der Gegner körperlich sehr robust und habe bereits viele Tore nach Standardsituationen erzielt. Bei Ecken und Freistößen müssen die Leipziger also auf der Hut sein.

Die Rot-Weißen müssen am Böllenfalltor möglicherweise auf Joshua Kimmich verzichten. Der U21-Nationalspieler plagt sich mit Leistenproblemen. Deshalb wird der 19-Jährige nächstes Wochenende auch in Leipzig bleiben. U21-Nationaltrainer Horst Hrubesch nominierte allerdings erstmals Rani Khedira, der mit dem Team Länderspiele gegen die Niederlande (13.11.) und in der Tschechischen Republik (18.11.) bestreiten wird. Die Rasenballer gönnen sich übrigens kein freies Wochenende. Der russische Erstligist Rubin Kasan kommt am 15. November ins Zentralstadion (Anstoß: 13:30 Uhr).

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