Die kleine Auswärtsserie der SG LVB ist beendet. Nach drei Auswärtssiegen in Folge verloren die Straßenbahner bei Lok Pirna am Freitagabend deutlich mit 24:31 (10:15). Maßgeblich zur Niederlage beigetragen haben zahlreiche technische Fehler in der ersten Halbzeit.

Sie hatten es sich so schön ausgemalt: Sieg gegen Pirna und dann noch einige Plätze in der Tabelle der 3. Liga Ost klettern. Doch mit der deutlichen 24:31-Niederlage bei Lok Pirna fiel die SG LVB auf den zehnten Tabellenplatz zurück.

Schon in der ersten Halbzeit stellte Pirna die Weichen auf Sieg – oder LVB auf Niederlage? “Da haben wir schon allein neun technische Regelfehler gemacht und sind so schnell in Rückstand geraten. Letztendlich war dies der frühe Knackpunkt des Spiels”, befand nach dem Spiel LVB-Trainer Jens Große. Nach einem 2:4-Rückstand in der Anfangsphase schlichen sich die Fehler ins LVB-Spiel ein, Pirna kam so schnell zu einer deutlichen Führung. Zur Pause waren es bereits fünf Punkte. Erst nach dem Pausentee strafften sich die LVB-Spieler, verkürzten zwischenzeitlich auf 16:18. Doch nach einer Auszeit von Pirnas Spielertrainer Petr Hazl vernagelte Sven Gratwohl das Pirnaer Tor. Statt an technischen Fehlern, scheiterte Leipzig nun regelmäßig am Schlussmann der Gastgeber. An den Führungsverhältnissen änderte sich folglich wenig. Über die Stationen 19:24 (44.) und 20:26 (52.) brachten die Hausherren das Ergebnis sicher ins Ziel.

Trotz der Niederlage rückt Jens Große allerdings nicht vom neuen Saisonziel ab. “Vier Punkte in den verbleibenden vier Spielen bis zum Saisonende sollen es noch werden, vor allem mit dem eigenen Publikum im Rücken.” Zweimal müssen die Straßenbahner nun gar nicht mehr reisen. Am 29. April kommt der derzeitige Tabellen-Dritte Eintracht Baunatal, eine Woche darauf der Zweite HSC Bad Neustadt in die Messestadt.

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