Mit gut 2.000 Zuschauern rechnet der SC DHfK am Samstag-Abend in der Arena. Um 19:30 Uhr beginnt die Partie gegen den Gegner mit dem wahrscheinlich bekanntesten Namen in der zweiten Liga. Erstliga-Absteiger TV Großwallstadt kann auf eine lange Vergangenheit in der höchsten Spielklasse zurück blicken. "Es wird ein hartes Auftaktspiel, wir müssen konsequent unsere Linie durchspielen", fasst DHfK-Coach Christian Prokop seine Erwartungen zusammen.

Über den Stand der Mannschaft zeigte er sich beim heutigen Pressetermin sehr zufrieden. “Wir hatten starke Spiele in der Vorbereitung und haben einen großen und ausgeglichen besetzten Kader”, sagte er hierzu. “Allerdings werden wir auch über die Saison gesehen jeden Spieler brauchen, um unser Ziel eines einstelligen Tabellenplatzes zu erreichen.” Dazu möchte Prokop weiter die intelligente Verteidigung sehen, die er schon in den Vorbereitungsspielen installierte und unberechenbar im Angriff werden.

Stefan Kretzschmar sieht die Manschaft für die Saison auf einem guten Weg: “Die Bewegungsabläufe und die Verteidigung passen schon, das sah man auch im Pokal. Ich bin recht begeistert von Maximilian Jonssons Robustheit, auch wenn seine Beinarbeit noch besser werden kann. Er hängt sich aber auch im Training gut rein.”

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Dennoch ist ein Sieg gegen den TV Großwallstadt keine Selbstverständlichkeit, denn dort ist die Ambition klar: Wiederaufstieg in Liga eins, für den die Unterfranken auch als Mitfavorit gelten. “Unsere Stärke zum jetzigen Zeitpunkt ist ein sehr klares System und die gute Stimmung in der Manschaft. Jeder ist motiviert, die Vorgaben des Trainers zu erfüllen”, meinte Rückraum-Spieler Pavel Prokopec. Teamkollege Alexander Feld ergänzte: “Aus den teils knappen Niederlagen der Vorsaison konnten vor allem wir jungen Spieler viel lernen. Wir wissen nun auch mit knappen Spielen umzugehen, genau das kann entscheidend sein.”

Wie schon bei der Präsentation der Mannschaft gegenüber den Sponsoren deutlich wurde, ist der Aufstieg ein mittelfristiges Ziel. Zunächst gehe es darum, die neuen Spieler zu integrieren und die jungen für die Zukunft aufzubauen. “Schließlich wollen wir auch dem Trainer erst einmal ein Jahr Zeit geben, um in Ruhe zu arbeiten und nicht von Anfang an schon Druck ausüben”, witzelte Kretzschmar.

Interessant wird am Samstag zu sehen sein, wie sich die Grün-Weißen gegen die variable Großwallstädter Deckung schlagen. Sowohl eine Verteidigung mit einem vorgezogenen Spieler als auch eine sehr offensive Verteidigung mit allen sechs Feldspielern beherrschen die Gegner. Für erste Klarheit darüber, wo der SC DHfK steht, kann der Start gegen einen starken Gegner jedenfalls nur gut sein.

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