Im Dezember 2012 hatte das LAZ Leipzig mit Robert Hering einen interessanten Neuzugang vermeldet. Der ehemalige Jenaer Sprinter war schon Deutscher 200m-Meister sowie zweimaliger U20-Staffel-Europameister. Seit seinem Wechsel hatte er für Leipzig aber keinen einzigen Wettkampf bestritten, war über ein Jahr lang verletzt. Am Sonntag feierte er bei der Landesmeisterschaft in Chemnitz sein Comeback. Nach seinem Lauf in der 4x200m-Staffel des LAZ sprach L-IZ.de mit dem 23-Jährigen.

Im letzten Jahr war es sehr ruhig um Sie, was war da los?
Wir hatten die Hallensaison 2013 bewusst ausgelassen. Ich war davor noch verletzt und wollte mich optimal auf die Freiluftsaison vorbereiten. Bis zum USA-Trainingslager war auch alles gut, doch dann habe ich auf einmal Achillessehnen-Beschwerden bekommen und hatte auch wieder Bandscheiben-Probleme. Da konnten wir die Saison vergessen.
Die Zeit der Leiden ist nun vorbei?
Ich stehe hier, bin jetzt erstmal gesund, das ist das Wichtigste. Wir sind relativ gut durch die Vorbereitung gekommen. Reden wir nicht weiter darüber, sondern drücken die Daumen und hoffen, dass es dieses Jahr besser wird.

Mit welchen Zielen gehen Sie in diese Saison?
Mein Ziel ist es, einmal eine Saison ohne Probleme und Schmerzen zu bestreiten. Ich lasse mich überraschen, mal sehen was kommt. Ich habe da keine großen Ziele, will relativ cool bleiben und gelassen an die Sache herangehen. Die Teilnahme an der Deutschen Hallenmeisterschaft ist natürlich ein Ziel, aber die Europameisterschaft oder ähnliches ist kein Thema.

Wie hat sich denn die 200m-Runde hier in Chemnitz für Sie angefühlt?
Relativ gut. Ich bin ja lange nicht mehr im Wettkampf gelaufen, das macht die Sache immer noch ein bisschen aufregender und spannender. Ich habe versucht, gut durch die Kurve zu kommen. Aber wenn man da mit einer gewissen Schnelligkeit angeht, treibt es einen aus der Kurve raus. Aber sonst war der Lauf ganz okay.

Mehr Informationen:
http://leichtathletik.de/index.php..
http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Hering

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