Themen des Tages: Tischtennis: Leutzscher Füchse mit erstem Bundesliga-Sieg +++ Fußball: RB Leipzig - Trainingspause für Heidinger +++ Handball: HC Leipzig - Lehrgang und Operation +++ Handball: TG Münden vs. SG LVB 36:35 - Knapper geht's nicht +++ Basketball: Gotha vs. Uni-Riesen 88:84 - Knappe Auftaktniederlage.

Tischtennis: Leutzscher Füchse +++ Erster Bundesliga-Sieg
Die Tischtennis-Mädels der Leutzscher Füchse errangen am Wochenende die ersten beiden Bundesliga-Punkte einer sächsischen Damen-Mannschaft. Beim NSC Watzenborn-Steinberg triumphierten sie mit 6:3, nachdem sie bereits mit 0:2 ins Hintertreffen geraten waren. Das Signal zur Trendwende setzte die nun in Leutzscher Diensten stehende russische Neuverpflichtung Shavyrina. Mit einem Sieg in vier Sätzen hatte sie ausgerechnet die Watzborner Top-Spielerin Angelina Gürz entzaubert und ihr Team damit auf Spur gebracht. “Das war eine fantastische Leistung der Mädels!”, freute sich Vereinspräsident Christian Klas. Am Tag darauf hatten die Leutzscher allerdings nichts zu bestellen. eim Meisterschaftsfavoriten TTSV Saarlouis-Fraulautern setzte es ein klares 0:6. Die Heimpremiere der Leutzscher Füchse steigt am 17. November um 18:30 Uhr in der Leplaystraße 11.

Fußball: RB Leipzig +++ Trainingspause für Heidinger
Sebastian Heidinger pausierte heute im Training. Der Mittelfeld-Spieler war am Sonntag im Spiel gegen den VfB Auerbach (4:3) umgeknickt, musste wegen Problemen im Sprunggelenk ausgewechselt werden. “Es dürfte jedoch keine schlimmere Verletzung sein”, teilte der Verein am Nachmittag auf seiner Homepage mit. Am Freitag empfangen die Rasenballer im Zentralstadion den ZFC Meuselwitz (Anpfiff: 19 Uhr). Zur Einstimmung auf die besondere Atmosphäre lädt Trainer Alexander Zorniger seine Kicker am Mittwoch (17 Uhr) und am Donnerstag (19 Uhr) zum Flutlicht-Training.
Handball: HC Leipzig +++ Nationalteam-Lehrgang und Operation
Gleich nach dem erfolgreichen Auswärtsspiel in Bad Wildungen verabschiedeten sich zahlreiche HCL-Spielerinnen in ihre Nationalteams. Die Deutschen können dabei auf Reisestress verzichten, denn der Deutsche Handballbund (DHB) lädt seinen Kader zum Lehrgang nach Leipzig. Vom HCL sind Katja Schülke, Anne Müller, Luisa Schulze, Natalie Augsburg, Saskia Lang und Debütantin Anne Hubinger dabei. Am 4. Oktober tritt Deutschland zunächst in Most gegen Tschechien an. Das Rückspiel am 7. Oktober (17:00 Uhr) in der Arena Leipzig wird gleichzeitig zum Abschiedsspiel für Rekord-Nationalspielerin Grit Jurack.
HCL-Youngster Alexandra Mazzucco hingegen muss sich am Montag einer Operation unterziehen. Ihr war im Knie ein Riss des hinteren Kreuzbandes diagnostiziert worden. Etwa ein halbes Jahr wird sie nicht für den HC Leipzig auflaufen können.

Handball: TG Münden vs. SG LVB 36:35 +++ Knapper geht’s nicht
Ärgerlich – auch im dritten Auswärtsspiel blieben die 3.Liga-Handballer der SG LVB ohne Punkte. Mit einem “Billardtor” in der letzten Spielminute sorgte die TG Münden für die Entscheidung. Dabei hatte Leipzig bis zur 21. Minute geführt. Allerdings hatten die Gastgeber zur Halbzeit die Nase mit 20:18 vorn. Im zweiten Durchgang reichten sich beide Teams die Führung hin und her. Und selbst nach dem Mündener Treffer zum 36:35 hatten die LVBer das verdiente Remis in der Hand. Leider vergab Jacob Fritsch sechs Sekunden vor dem Ende freistehend. “Diese Niederlage war absolut vermeidbar und sehr unglücklich”, ärgerte sich Leipzigs Trainer Torsten Löther.

Basketball: Gotha vs. Uni-Riesen 88:84 +++ Knappe Auftaktniederlage
Auch ohne spezialisierten Aufbauspieler hielten die Uni-Riesen ihr Saisonauftaktspiel in der “Blauen Hölle” lange offen. Letztlich hatten doch die Oettinger Rockets Gotha die Nase vorn. Allerdings war die Mannschaft von Trainer Marko Simic schon vor dem Spiel favorisiert. Davon war über weite Strecken nichts zu sehen, die Gäste hielten gut mit und hatten lediglich bei den Offensivrebounds leichte Defizite. Die Hausherren sicherten sich doppelt so viele. Trainer Ivan Vojtko sagte dazu nach dem Spiel: “Was das angeht sind wir einfach noch zu unerfahren und müssen uns verbessern, falls wir in der ProA mitspielen wollen.” Obwohl die Leipziger zu Beginn des vierten Viertels schon zehn Punkte im Rückstand lagen, sorgten sie noch einmal für Spannung in der Schlussphase. Zehn Sekunden vor Abpfiff verfehlte ein Dreier den Korb, der den Ausgleich bedeutet hätte. Ivan Vojtko fand daher: “Das Spiel lief viel besser, als ich erwartet hatte, und Kevin Schaffartzik hat seine Aufgabe als Ersatz-Aufbauspieler gut gemacht. Aber ich bezweifle, dass wir in einer Verlängerung noch die Kräfte gehabt hätten, um weiter gut mitzuspielen.” Die Niederlage gehe somit in Ordnung.

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