Leipzig durch die Lochkamera neu entdecken können Besucherinnen und Besucher der Ausstellung Sighard Gille. Camera obscura bei der Führung am Dienstag, dem 23.7., um 17 Uhr.

Sie wirken wie eingefroren und sind scheinbar menschenleer: Die Metropolen Rom, Jerusalem, New York, London, Hamburg und Leipzig stehen im Mittelpunkt dieser Werkschau Sighard Gilles. Dem in Leipzig ansässigen Künstler gelang es, die Technik der Lochkamera zu einer eigenen Kunstform zu entwickeln und neue Bildkompositionen zu schaffen.

Gille beschäftigt sich seit den späten 80er Jahren intensiv mit dieser Frühform der Camera obscura, die anstatt eines Objektivs nur eine winzige Öffnung als Lochblende besitzt. Die entstehenden Bilder weisen eine signifikante Weichzeichnung und Verfremdung auf.

Die Führung „Metropolen. Sighard Gilles Blick durch die Lochkamera“ gibt einen tieferen Einblick in diese besondere Kunstform und die Herangehensweise des Künstlers. Ein Augenmerk wird besonders auf den rund 60 in Leipzig aufgenommenen Motiven liegen, die vertraute Gebäude und Plätze sprichwörtlich in einem anderen Licht erscheinen lassen.

Erwachsene: 5 €, ermäßigt: 3,50 €, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei

Metropolen. Sighard Gilles Blick durch die Lochkamera
Führung in der Ausstellung Sighard Gille. Camera obscura
Di 23.7. 17 Uhr
Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
Haus Böttchergäßchen, Böttchergäßchen 3, 04109 Leipzig

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