Werner Heiduczek (1926–2019) gehörte zu den bekanntesten Schriftstellern in der DDR, eckte dabei durchaus an, sein Roman „Tod am Meer“ war jahrelang verboten. Nach der Wiedervereinigung blieb er schriftstellerisch tätig, erreichte nun auch sein westdeutsches Publikum mit Lesungen persönlich.

Nach dem Tod seiner Ehefrau lernte Heiduczek 2001 die Journalistin Traudel Thalheim kennen, mit der er bis zu seinem Tod in Leipzig zusammenlebte. Thalheims Erinnerungen an „ihren Poeten“ schildern diese erfüllte Zeit im Alter in warmherzigen Worten und unterhaltsamen Geschichten. Ihr gelingt damit ein erfrischendes Porträt des umtriebigen Literaten wie auch der ostdeutschen Kulturszene bis in die jüngste Gegenwart.

Di, 29. März 2022, 18:00 Uhr
Stadtbibliothek Leipzig
Wilhelm-Leuschner-Platz 10-11
04107 Leipzig

Weitere Informationen: http://www.mitteldeutscherverlag.de/component/jem/eventslist

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