Den symbolischen letzten Grundstein legten am Montag, 26. August, Sachsens Verkehrsminister Sven Morlok und Sabine Rothenberger, die Leiterin des Bahnhofmanagements in Leipzig. Damit ist der Südzugang zur City-Tunnel-Station Markt fertig. Und das Portal zur Untergrundmesshalle Markt, wie ihr historischer Titel lautet, befindet sich wieder an angestammtem Platz.

Zum Fahrplanwechsel Ende des Jahres soll er nun Wirklichkeit werden – der S-Bahn-Verkehr unter Leipzig. “Im Dezember geht es nun wirklich los mit dem City-Tunnel, darauf wollen wir nun Schritt für Schritt einleiten”, so Morlok, bevor er zusammen mit Rothenberger die letzte Schmuckkugel im Treppenbereich an ihren Platz setzte.

Das Eingangsportal mit seinen Treppen besteht aus einem charakteristisch-roten Gestein namens Rochlitzer Porphyr. Architekt Otto Droge hat es in dem unterirdischen Messehaus von 1925 verbauen lassen. Den Leipzigern ist es auch vom Grassimuseum oder dem stadtgeschichtlichen Museum bekannt. “Alle Steine wurden 2005 sorgfältig abgebaut und eingelagert, so dass nun alles historisch korrekt wieder an seinem Platz ist”, erklärt der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn, Artur Stempel, den Ablauf der Bauarbeiten.
Am 14. Dezember wird die City-Tunnel-Station Markt offiziell eingeweiht. Man spricht davon, dass Bundespolitiker eingeladen sind. Wer kommt, das ist noch nicht offiziell. Wohl aber, dass ab dem Folgetag die Station für den Fahrbetrieb eröffnet wird. Davon wird sich wohl einiges auf den zwei verglasten Balkons scharen, welche die Bahnstation im Innern überblicken.

Eine neue Beschilderung macht seit Montagmorgen bereits auf die Station aufmerksam. Sie thront über der historischen Beschriftung und lautet schlicht: Markt.
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