Zwölf Teilnehmer ("Pitcher") traten am Abend des 30. Januar im DaCapo (Leipzig) auf die Bühne und stellten sich wieder der Herausforderung Elevator Pitch. Vor einer internationalen Fachjury und rund 350 Zuschauern präsentierten die Pitcher innerhalb von je drei Minuten in englischer Sprache ihre Geschäftsidee.

Ziel war es, Publikum und Jury zu überzeugen und beim anschließenden Buffet und Networking die richtigen Kontakte zu knüpfen, um die Ideen dann auch umzusetzen. James Parsons, Direktor des ICC Sprachinstituts und Erfinder der Elevator Pitch Night, freute sich, in diesem Jahr rund 350 Gäste, zwölf internationale Juroren und zwölf Pitcher zur XII. Elevator Pitch Night begrüßen zu dürfen. Wie schon in den vergangenen Jahren führten Parsons und Co-Moderator Peter Seaton-Clark mit ihrem britischen Charme und Witz durch die Veranstaltung.

Dieses Jahr gab es eine zweigeteilte Jury. Die eine Hälfte bewertete das Potential und die Innovativität der Geschäftsidee und die andere die Qualität des Pitches. Mit der Idee eines Zauberstabs als Allzweck-Fernbedienung und einem leichten Sprachvorteil konnte der Engländer Chris Barnado die Jury mit dem besten Pitch überzeugen.
Der Preis für die innovativste Geschäftsidee ging an Christian Christ und seinen Pitch “Milk the sun – easy access to the solar market”. Er präsentierte eine Online-Plattform rund um die Projektierung und den Bau von Solaranlagen. Dieses Jahr wurde außerdem zum ersten Mal der Malta-Preis (gestiftet von Malta Enterprise) verliehen. Gekürt wurde die Idee, die sich am besten auf den maltesischen Markt übertragen lässt. Diesen Preis konnte Christ ebenfalls für sich gewinnen.

Neben der Fachjury war auch das Publikum gefragt, abzustimmen, welcher Pitch am meisten überzeugte. Sascha Stiehler und sein Kollege traten im Barrockkostüm und mit Bachperücke auf die Bühne. Im Glasfahrstuhl erklärte Stiehler dann ihre Idee von einem Musikhaus in Leipzig. Mit ihrem charmanten und überzeugenden Pitch erhielten sie zudem den Medienpreis für die Geschäftsidee, die aus Mediensicht das größte Potenzial besitzt.

Die Aufregung bei den Existenzgründern vor und auf der Bühne war sehr groß. Der Begriff Elevator Pitch kommt aus dem Amerikanischen und beschreibt den Versuch, innerhalb kurzer Zeit, also z.B. während einer Fahrstuhlfahrt, eine Idee prägnant und überzeugend einem potentiellen Kunden oder Investor zu präsentieren. “Diese Herausforderung, d.h. innerhalb von drei Minuten eine Geschäftsidee auf Englisch überzeugend darzustellen ist nicht sehr einfach zu bewältigen, jedoch lebenswichtig für jedes Startup heutzutage. Daraus haben wir einen spannenden und sehr kurzweiligen Wettbewerb kreiert. Wir sind immer aufs Neue gespannt, welche innovativen Ideen aus Leipzig und ganz Mitteldeutschland uns vorgestellt werden. Auch für Sponsoren bietet dieses Event eine überaus interessante Plattform, um sich ins rechte Licht zu rücken.” So Parsons.

www.icc-sprachinstitut.de

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