In der Tarifrunde bei der Telekom haben die Beschäftigten den Druck auf das Unternehmen aufrecht erhalten und ihre Warnstreiks auch am Freitag fortgesetzt. Insgesamt legten am Freitag letzter Woche in Mitteldeutschland rund 1.000 Beschäftigte der Telekom Deutschland GmbH und der Servicegesellschaften die Arbeit nieder.

“Offensichtlich ist ohne den Druck aus den Betrieben eine Einigung mit diesen Telekom-Arbeitgebern nicht möglich. Die Beschäftigten werden die Warnstreiks fortsetzen, bis ein akzeptables Angebot vorliegt”, betonte Achim Fischer Landesbezirksfachbereichsleiter für ver.di in Mitteldeutschland.

So werden die Arbeitsniederlegungen in ausgewählten Bereichen der Telekom Deutschland GmbH auch am Montag andauern. In Mitteldeutschland werden rund 400 Beschäftigte aus dem Zentralen Service und dem DT Technik Betrieb NSO zum Ausstand aufgerufen.

Die Verhandlungen für die rund 50.000 Tarifangestellten bei der Telekom Deutschland GmbH einschließlich der Servicegesellschaften werden am Montagvormittag in Berlin fortgeführt. Darauf hatten sich Arbeitgeber und ver.di im Rahmen einer Sondierung am vergangenen Mittwoch verständigt. Die Verhandlungen für die 18.500 Tarifangestellten von T-Systems gehen am15. und 16. Mai weiter.

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