Die Pläne eines Investors, auf der Festwiese eine "Driving Range" zu errichten, sind so gut wie gescheitert. Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) wird dem Stadtrat keine entsprechende Beschlussempfehlung vorlegen. "Ein formeller Antrag für das Vorhaben im Bereich der Festwiese liegt beim Dezernat Stadtentwicklung und Bau und seinen Ämtern nicht vor", teilte ein Stadtsprecher am Montag L-IZ.de mit.

Eine Gruppe um den Kaufmann Frank A. Schmidt (67), der bereits das Golf-Resort in Seehausen errichtet hat, wäre bereit, zwei Millionen Euro in das Projekt zu stecken. Neben 40 Abschlagplätzen sollte ein Restaurant entstehen. Daraus wird nun ziemlich sicher nichts, die Festwiese soll bleiben, wie sie ist.

“Generell ist festzustellen, dass die Festwiese eine öffentlich nutzbare Fläche ist, die den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung steht.” heißt es derzeit aus dem Referant Kommunikation der Stadt Leipzig. Eine Privatisierung und Abzäunung werde politisch nicht getragen und somit von OBM Jung dem Stadtrat nicht unterbreitet. “Einer Umnutzung der Festwiese durch das Vorhaben stehen zudem Belange des Denkmalschutzes und des Umweltschutzes entgegen”.

Zum Artikel vom 30. September 2013 auf L-IZ.de
Golfen auf der Festwiese nur mit Zustimmung der Stadt: Investor möchte 2 Millionen in Driving Range investieren

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