Tag: 5. Mai 2018

Vor 200 Jahren am 5. Mai 1818 in Trier geboren. Karl Marx (Denkmal in Chemnitz). Foto: L-IZ.de
Leben·Gesellschaft

Zum 200. Geburtstag von Karl Marx: Religion – eher Kokain als Opium des Volks

Kommentar"Religion ist das Opium des Volks" sagte Marx. „Schön wär's!“ möchte man fast sagen, angesichts der massenhaften Menschenrechtsverletzungen, die weltweit im Namen der Religionen begangen werden. Während Opium betäubt, haben die Religionen auf Fundamentalisten eher Kokain-gleiche Wirkung: stark aufputschend, euphorische Allmachtsgedanken, Selbstüberschätzung, Hemmungslosigkeit, Aggressionsneigung und Halluzinationen. Die Folgen: Enthauptungen durch den IS, Steinigungen im Iran, Auspeitschungen in Saudi-Arabien, in Menschenmengen gelenkte LKWs, brutale Verfolgung der muslimischen Minderheit in Birma durch die buddhistische Mehrheit, Hexenverfolgungen in Afrika, von Papst Franziskus abgesegnete Exorzismen, christliche Umerziehungsprogramme für Homosexuelle, etc.

Torgaus Oberbürgermeisterin Romina Barth, der Direktor des Grünes Gewölbes Dresden Prof. Dr. Dirk Syndram, SKD-Generaldirektorin Prof. Dr. Marion Ackermann sowie Landrat Kai Emanuel. Foto: Landratsamt Nordsachsen
Kultur·Ausstellungen

Ausstellung „Torgau. Residenz der Renaissance und Reformation“ auf Schloss Hartenfels feierlich eröffnet

Mit zahlreichen prominenten Gästen und großer öffentlicher Beachtung ist am Freitag, 4. Mai, auf Schloss Hartenfels in Torgau die neue Dauerausstellung „Torgau. Residenz der Renaissance und Reformation“ feierlich eröffnet worden. Da steckt jetzt nicht mehr nur die Spätrenaissance mit der Pracht der Kurfürsten drin, sondern ein ganzes Jahrhundert bis zum Dreißigjährigen Krieg.

Erzählcafé im April. Foto: Stiftung „Bürger für Leipzig“
Politik·Engagement

Bürgerstiftung und Stadtbibliothek laden zum allerletzten Erzählcafé am 14. Mai ein

Im Februar äußerte ja schon Susanne Metz, die Leipziger Leiterin der Leipziger Stadtbibliothek, ihr großes Bedauern darüber, dass das von der Stiftung „Bürger für Leipzig“ in der Stadtbibliothek initiierte Erzählcafé seinem Ende entgegengeht. Die Veranstaltung hatte im Lauf der Monate immer mehr Zuspruch bei den älteren Leipzigern gefunden. Nun findet tatsächlich das letzte Erzählcafé statt.

An der Haltestelle Hohe Straße passiert... Archivfoto: Ralf Julke
Wirtschaft·Mobilität

Rappelvolle Bahnen sorgen für Verspätung, nicht die KarLi

Am 18. April schockte die LVZ ihre Leser mit der Schlagzeile „Im Süden kommt die Bahn oft später“. Man glaubte im Haus am Peterssteinweg tatsächlich, die 2014/2015 völlig umgebaute KarLi sei der Grund für die immensen Verspätungen gerade im Südabschnitt der Linie 10. Einen Teil dieser Fehlinterpretation haben wir ja schon gleich postwendend diskutiert und korrigiert. Aber was steckt wirklich hinter der bunten „Heatmap“, die die LVB gemalt hatten? Wir haben nachgefragt.

Das Hotel „Astoria“. Foto: Matthias Weidemann
Bildung·Zeitreise

Comeback fürs Hotel „Astoria“?

Der Architekt Roland Wolff kommt ins Schwärmen, wenn er vom „Astoria“ in Leipzig erzählt. Der Berliner Architekt begleitet die Achterbahnfahrt des berühmten Leipziger Hotels seit über 20 Jahren. Eigentlich seit 1996, als im einstigen Vorzeigehotel von Leipzig die Lichter ausgingen. Für volle 22 Jahre. Das hätte auch 1996 niemand gedacht.

Die Plagwitzer Brücke. Foto: Marko Hofmann
Politik·Brennpunkt

Am Montag, 7. Mai, startet der Neubau der Plagwitzer Brücke

Ab Montag, 7. Mai, wird es ernst in Plagwitz. Dann wird – mit einjähriger Verspätung – endlich die Plagwitzer Brücke im Verlauf von Käthe-Kollwitz-Straße/Karl-Heine-Straße abgerissen. Seit Jahren schon gilt die Brücke als grenzwertig. Doch immer wieder fehlte es am Geld, um die Brücke endlich zu erneuern. 2017 stand sie schon im Plan. Aber dann erhöhten sich die kalkulierten Kosten deutlich.

Schock bei Lok. Bild: Screen von lok-leipzig.com
Sport·Weitere

Ein kollektiver Hitlergruß bei der B-Jugend von Lokomotive Leipzig

„DER FCL STEHT UNTER SCHOCK!“ So beginnt die Pressemitteilung des Probstheidaer Fußball-Clubs zu einem Vorfall, bei dem man sich letztlich nur noch fragen kann, wie die beiden Trainer Daniel H. und Sebastian M. (Namen sind d. Red. bekannt) überhaupt mit Jugendlichen Umgang bekommen konnten. Das wird der 1. FC Lokomotive Leipzig zu klären haben, es ist mal wieder „Kehraus“. Der Club verkündet nun „Konsequenzen nach dem Vorfall am vergangenen Wochenende“. Am letzten Aprilwochenende hatten „Teile des B1-Nachwuchsteams nach Aufforderung des Co-Trainers auf dem Vereinsgelände für ein Foto mit dem Hitlergruß posiert“, so Lok Leipzig.

Melder vom 5.5.2018

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Rückmelder

Leserbrief zum Konzert von Matthias Schweighöfer in der Arena Leipzig am 5. April

Von Doreen Wenzel: Sehr geehrte Damen und Herren, ich wende mich heute Abend noch an Sie und hoffe, ich finde Gehör bei Ihnen. Ebenso hoffe ich das mir 100derte folgen werden, die bei Ihnen ebenfalls Gehör finden. Ich habe gerade mit meiner Begleitung das Matthias Schweighöfer Konzert in der Arena Leipzig verlassen. Es läuft noch und es war einfach nur fürchterlich.

Eva-Maria Stange (SPD), Sachsens Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst. Foto: Martin Förster, SMWK
Wortmelder

Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange lädt Bürgerinnen und Bürger zur 12. Ministersprechstunde ein

Die nächste Ministersprechstunde mit der Sächsischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange, findet am 6. Juni 2018 um 16 Uhr im Ministerium für Wissenschaft und Kunst statt. Themenschwerpunkte sind Hochschule und Wissenschaft. „Die Möglichkeit eines direkten Austauschs mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Ministerium hat sich als für beide Seiten fruchtbar erwiesen“, sagt Staatsministerin Dr. Eva-Maria Stange.

Kreisvorsitzender Friedrich Vosberg (FDP). Foto: L-IZ.de
Wortmelder

Friedrich Vosberg (FDP): „Wenn die Berliner sich streiten, sollte Leipzig seinen Hut in den ILA-Ring werfen“

Mit großem Interesse hat der Leipziger Kreisvorsitzende der Freien Demokraten, Friedrich Vosberg, den Streit im Berliner Senat über die Zukunft der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) zur Kenntnis genommen. „Das ist kein gutes Bild für den Technologie- und Messestandort Deutschland“, so Vosberg in einer ersten Reaktion und ergänzt: „bereits vor einigen Jahren hat sich die Stadt Leipzig mit dem Thema ILA beschäftigt. Warum nicht ein neuer Anlauf?“

Unerwartete Verwandtschaft: Megarippel (vorne) und Sanddünen (hinten) Foto: Dr. Hezi Yizhaq
Wortmelder

Wissenschaftler der Uni Leipzig und der Ben-Gurion University of the Negev in Israel ziehen aus Sanddünen Rückschlüsse auf die Klimageschichte

Bläst der Wind Sandkörner durch die Wüste, entstehen zentimeterkleine Rippel und gewaltige Dünen. Wie es zur Entstehung von sogenannten Megarippeln zwischen diesen beiden Extremen kommt, war bislang ungeklärt. Wissenschaftler der Universität Leipzig und der Ben-Gurion University of the Negev in Israel haben das in gemeinsamen Forschungen herausgefunden.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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