Mit großem Interesse hat der Leipziger Kreisvorsitzende der Freien Demokraten, Friedrich Vosberg, den Streit im Berliner Senat über die Zukunft der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) zur Kenntnis genommen. „Das ist kein gutes Bild für den Technologie- und Messestandort Deutschland“, so Vosberg in einer ersten Reaktion und ergänzt: „bereits vor einigen Jahren hat sich die Stadt Leipzig mit dem Thema ILA beschäftigt. Warum nicht ein neuer Anlauf?“

„Hier gibt es einen Flughafen, hier gibt es Platz, hier gibt es Hotels und hier gibt es eine super Anbindung von Flughafen und Messe ans Autobahn- und Fernbahnnetz. Wenn die Berliner sich streiten, dann sollten wir als Leipziger selbstbewusst unseren Hut in den ILA-Ring werfen.“

Für Vosberg ist klar, dass Leipzig gemeinsam mit dem Freistaat eine solche internationale Leitmesse stemmen kann: „Vielleicht ist es nur eine kleine Chance, aber die sollten wir nutzen. Auf gehts, Herr Oberbürgermeister und Herr Wirtschaftsbürgermeister! Noch bis zum Wochenende können Sie direkt in Berlin auf der Messe für Leipzig als neuen ILA-Standort werben.“

Medienberichten zufolge ist der Berliner Senat uneins, ob die ILA ab 2020 weiter unterstützt wird. Linke und Grüne kritisieren, dass auf der Messe auch Fluggerät zur militärischen Nutzung gezeigt wird.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar