Neue Protagonisten, gigantische Superroboter, mehr Action, berauschende 3D-Effekte. Der vierte Teil der "Transformers"-Saga entpuppt sich als krachender Sommer-Blockbuster. Leider verliert Regisseur Michael Bay zwischendrin den roten Faden.

“Transformers: Ära des Untergangs”, so der Titel, wagt den Reboot. Zeitlich nach den Geschehnissen des dritten Teils angesiedelt, lernt der Zuschauer neue Protagonisten kennen. Tüftler Cade Yeager (Mark Wahlberg) stößt bei seiner Suche nach Elektroschrott auf Optimus Prime. Dadurch geraten der Erfinder, seine Tochter Tessa (Nicola Peltz) und deren Freund Shane (Jack Reynor) ins Visier einer Spezialeinheit, die die auf der Erde verbliebenen Autobots jagt, um sie zu vernichten.

Fast drei Stunden benötigt Michael Bay, um die verworrenen Grundlagen für die nächste Trilogie des “Transformers”-Franchise zu legen. Der Plot verläuft in Schlangenlinien. Der Zuschauer verliert irgendwann den Überblick. Wenigstens überzeugen die 3D-Effekte.

In den Action-Sequenzen, die gefühlt die Hälfte des Films ausmachen, trägt Bay dick auf. Vieles explodiert. Shane entpuppt sich als halsbrecherischer Rallye-Fahrer. Dazu die gewohnten Kämpfe der animierten Superroboter gegen Militär und gegeneinander. Wer die erste “Transformers”-Trilogie mochte, wird an dem Spektakel Gefallen finden.

USA 2014, R: Michael Bay, D: Mark Wahlberg, Nicola Peltz,157 min, FSK 12.

Filmstart ist der 17. Juli, zu sehen im CineStar, Cineplex, Regina Palast, CT Taucha und UCI Nova Eventis.

Die Seite zum Film:
www.transformers-film.de/#home

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