Das Ensemble Rozhinkes gehört nun schon seit Jahren zur lebendigen und aufregenden Folk-Szene in Leipzig. Wenn die Gruppe auf die Bühne geht, ist Stimmung im Raum, dann wird die ganze Lebensfreude der Klezmer-Tradition erlebbar. Seit einiger Zeit lädt das Ensemble immer wieder neue Gäste zu einem Doppelkonzert ein. Das nächste kann man am Samstag, 3. Februar, erleben. Dann musizieren sie gemeinsam mit Helmut Seidel und Verena Jochum.

Am Samstag, 3. Februar, findet um 19 Uhr dieses stimmungsvolle Klezmer-Doppelkonzert mit „Rozhinkes“ sowie Helmut Eisel & Veronika Jochum im Leipziger Ring-Café statt. Nach dem überaus erfolgreichen Klezmer Doppelkonzert 2016 mit dem Ensemble „Aufwind“ laden die „Rozhinkes“ nun bereits zur dritten Auflage des Konzert-Events ein. Mit Helmut Eisel präsentieren sie 2018 im Ring-Café den renommiertesten Klezmer-Klarinettisten Deutschlands. Zusammen mit Verena Jochum (Harfe) präsentiert er in Leipzig erstmals sein neuestes künstlerisches Projekt.

Und wer die ambitionierten Musiker von „Rozhinkes“ noch nicht kennt: Sie stehen für leidenschaftliches und facettenreiches Musizieren und konnten sich inzwischen als eines der innovativsten neuen Ensembles der Klezmer-Szene etablieren. Seit Frühjahr 2016 treten Rozhinkes in variabler Besetzung auf.

Helmut Eisel und Verena Jochum. Foto: Thomas Reinhardt
Helmut Eisel und Verena Jochum. Foto: Thomas Reinhardt

Und sie ergänzen sich gut mit Virtuosen wie Helmut Eisel und Verena Jochum. Auch da wechselt – bis auf den unermüdlichen Helmut Eisel aus Saarbrücken – immer mal die Besetzung. Was die Leipziger erleben werden, ist erst mal recht frisch, denn die beiden präsentieren ihr erstes Duo-Programm „Klezmer im Elfenpalast“. Sie faszinieren mit betörend zartem Klangzauber und Melodien zum Träumen ebenso wie mit tänzerischem Elan, virtuos verspielten Tonkaskaden und gewitzten Dialogen.

Und wer jetzt mit Klezmer nichts anfangen kann, für den dürfte der Abend eine Entdeckung sein. Denn Klezmer lebt von der Spannung aus überschäumender Lebensfreude, wie sie in den jüdischen Tänzen spürbar wird, und der ergreifenden Melancholie jiddischer Lieder und Melodien.

Doppelkonzert am Samstag, 3. Februar, 19 Uhr im Ring-Café Leipzig (Rossplatz 8-9). Tickets zu 15 Euro/ erm. 10€ sind in der Musikalienhandlung Oelsner (Tel. 0341 – 960 56 56) und an der Abendkasse erhältlich.

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