Der spanische Choreograf Cayetano Soto ist kein Unbekannter für das Leipziger Publikum. Seine Arbeit „Uneven“ begeisterte im Rahmen der Produktion „Soto/Scholz/Schröder“ in der Spielzeit 2021/22 durch Präzision, technische Herausforderung, virtuose Elemente und durch einen intimen Einblick in die Seele eines Choreografen. Dies bewegte den Ballettdirektor Mario Schröder dazu, Cayetano Soto ein zweites Mal nach Leipzig einzuladen.

Für das Rijeka Ballett des Kroatischen Nationaltheaters entstand in der vergangenen Spielzeit unter dem Titel „Tchaikowsky“ ein biografisches, assoziatives Ballett, das nun für das Leipziger Ballett neu bearbeitet wird. Peter Iljitsch Tschaikowski prägte und gestaltete durch seine Kompositionen das klassische Ballett wie nur wenige andere Komponisten. Der Mythos seiner Musik ist bis heute ungebrochen.

Cayetano Soto zeichnet ein einnehmendes Portrait eines Mannes, der sein Leben nicht so leben konnte, wie er es wollte. In „Peter I. Tschaikowski“ fällt der Blick hinter die glanzvollen Momente einer Biografie – auf Zerrissenheit, Mut und Genie.

Das Leipziger Ballett tanzt zu einer Zusammenstellung verschiedener Werke Tschaikowskis, unter anderem. aus seiner 2. und 6. Sinfonie, aus der Serenade C-Dur für Streichorchester und dem Streichquartett D-Dur Nr. 1 op. 11. Es spielt das Gewandhausorchester Leipzig unter der Leitung des Schweizer Gastdirigenten Christoph Mathias Mueller.

Ballettabend „Peter I. Tschaikowski“ in der Oper Leipzig.
Blue Monday ist am Montag, dem 15. Januar, 18 Uhr.
Eine Kostprobe gibt es am Mittwoch, dem 17. Januar, um1 8:30 Uhr.
Premiere ist am Samstag, dem 27. Januar, um 19 Uhr im Opernhaus.

Weitere Termine: 7., 9. und 16. Februar jeweils 19.30 Uhr.

Alle Vorstellungen mit Einführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn.

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