Am Wochenende nahm die Polizei am Georgiring insgesamt fünf mutmaßliche Drogenhändler fest +++ In Schkeuditz raubte ein 23-Jähriger einem Jugendlichen das Smartphone +++ Im Leipziger Norden stiegen Unbekannte in fünf Einfamilienhäuser ein +++

Drogenhändler festgenommen

Die Polizei hat am Wochenende fünf Drogenhändler festgenommen. Zivilbeamte konnten am Samstag drei Verdächtigen die Handschellen anlegen. Sie beobachteten die Männer im Alter zwischen 19 und 31 Jahren, als diese gegen 14 Uhr am Georgiring mehrere Kunden Drogen verkauften. Bei den Herrschaften konnten Betäubungsmittel und Bargeld in szenetypischer Stückelung aufgefunden werden. Dieses wurde durch die Polizei beschlagnahmt. Nach Anordnung durch die Staatsanwaltschaft Leipzig durchsuchten Polizisten die Wohnung von zwei Beschuldigten. Im Ergebnis kassierten die drei Männer Anzeigen wegen des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln.

Am Sonntag erhielt die Polizei gegen 17 Uhr einen Hinweis von einem Bürger, dass sich Drogenhändler am Georgiring aufhalten sollten. Hierbei handelte es sich um denselben Tatort wie schon am Tag zuvor. Dieses Mal konnten zwei 22-Jährige und ein 25-Jähriger als Täter festgenommen werden. Bei ihnen wurden Betäubungsmittel und Bargeld in dreistelliger Höhe sichergestellt.

Diebestour in Lützschena-Stahmeln

Auf bisher unbekannte Art und Weise drangen Unbekannte am Sonntag zwischen 2 Uhr und 6:45 Uhr in das Büro eines Hotels ein und durchsuchten oberflächlich Schränke und Schübe sowie den Tisch. Während der Suche verrückten sie den Tresor, ohne ihn zu öffnen und flüchteten schließlich. Während nach erstem Überblick kein Stehlschaden entstand, bezifferte das Hotel den Sachschaden mit 300 Euro.

Wenig später, zwischen 6:45 Uhr und 7:20 Uhr, drangen Unbekannte in die Büros eines Pflegedienstes ein, der sich Erdgeschoss eines in der Nähe des Hotels stehenden Mehrfamilienhauses befand.

Die Langfinger drückten dazu die hofseitige Eingangstür auf und begaben sich in die Räume der Sozialstation. Oberflächlich durchsuchten sie die Räume und Schränke und entwendeten eine Kasse mit 100 Euro und mit dem Originalschlüssel einen silberfarbenen VW Polo und das Fahrtenbuch. Außerdem machten die dreisten Langfinger auch nicht vor den Handtaschen zweier Mitarbeiterinnen Halt, die bereits im Dienste der Fürsorge und Hilfe pflegebedürftigen Menschen gegenüber unterwegs waren.

Der Diebeszug der beiden Männer wurde wenige Zeit später bekannt. Nachdem eine Mitarbeiterin, die den Einbruch bemerkte, die Polizei herbeigerufen hatte, bat sie ihren Lebenspartner um Hilfe. Er sollte den Zweitschlüssel ihres Fiats vorbeibringen, denn den originalen Schlüssel hatten die Diebe in ihrer Handtasche mitgenommen. Also machte sich der 31-Jährige auf den Weg zur Wohnung seiner Lebenspartnerin.

Dort angekommen, sah er Licht leuchten und machte sich auf, nachzusehen. Die Wohnungstür stand offen und als er eintrat, versetzte ihm einer der Langfinger unmittelbar einen Schlag ins Gesicht, bevor er ohne Beute flüchtete.

Den Schläger konnte der 31-Jährige folgendermaßen beschreiben:

– ca. 190 cm groß
– kräftige Gestalt
– ausländischer Herkunft
– trug eine mehrfarbiges Kapuzenshirt, dunkle Jeans und Handschuhe

Die Polizei ermittelt.

Handyraub in Schkeuditz

Ein Teenager (13) war am Samstag in Schkeuditz auf dem Weg zu einem Freund. Weil der nicht zu Hause war, hörte er mit seinem Smartphone Musik, um sich die Zeit zu vertreiben. Als er gegen 16 Uhr in der Nähe von einem Einkaufsmarkt “Am Klingelborn” das Handy aus der Tasche nahm, näherte sich ein 23-Jähriger von hinten und riss ihm das Telefon aus der Hand. Außerdem forderte der junge Mann unter Androhung von Prügel die Herausgabe von Bargeld.

Der verschüchterte Jugendliche wiederholte mehrmals, dass er kein Geld dabei habe, woraufhin schließlich der 23-Jährige abließ und sich von dannen machte. Nachdem sich der Räuber entfernt hatte, rief der Geschädigte die Polizei. Gemeinsam mit dem Opfer suchten die Gesetzeshüter in der Nähe des Tatortes nach dem Räuber und wurden fündig.

Der 23-Jährige konnte an dem Einkaufsmarkt durch den Jungen identifiziert werden. Daraufhin wurde dieser namentlich bekannt gemacht und vorläufig festgenommen. Jetzt ermittelt die Polizei wegen räuberischer Erpressung und Diebstahls.

Einbruchsserie im Leipziger Norden

Am Wochenende brachen Unbekannte in fünf Einfamilienhäuser in den Leipziger Stadtteilen Eutritzsch und Wiederitzsch, in Krostitz und in Neukyhna ein. In allen Fällen hebelten die Täter die Terrassentür auf. Die Beute: Schmuck, Armbanduhren, eine EC-Karte, ein Handy und Bargeld.

So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:

Redaktion über einen freien Förderbetrag senden.
oder

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar