Ungebetene nächtliche Gäste haben am Dienstag den leicht verspäteten Badeauftakt im Leipziger Schreberbad zu verantworten. Personen badeten in der Nacht zum Dienstag nicht nur illegal in der Anlage an der Schreberstraße, sondern warfen im Anschluss Bänke, Sonnenschirme und die Überreste der nächtlichen Party in die Becken.

“Die Kollegen haben die Becken am Morgen mehrere Stunden Zentimeter um Zentimeter absuchen müssen um Gefährdungen der Badegäste auszuschließen”, erklärt der technische Geschäftsführer der Sportbäder Leipzig GmbH, Joachim Helwing. Das Bad öffnete dank einer groß angelegten Aufräumaktion nur wenig später als gewöhnlich.

“Bei diesem Wetter ist das besonders ärgerlich, aber die Sicherheit geht vor”, konstatiert Helwing. Trotz knapper finanzieller Mittel biete das Unternehmen den Leipzigern attraktive und sichere Frei- und Hallenbäder. Zerstörungswut koste Aufwand und Geld und solle im Sinne aller Bürger unterlassen werden, appellierte er.

Die Leipziger Badesaison ist sonst reibungslos und gut angelaufen. Die Sportbäder Leipzig GmbH als hundertprozentige Tochter der KWL – Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH betreibt in Leipzig insgesamt acht Hallenbäder und fünf Freibäder. Höhepunkt der diesjährigen Freibadsaison ist der Sportbädercup im Beachvolleyball, bei dem es am 10. Juli im Sommerbad Schönefeld in die nächste Runde geht. Am 15. Juli steigt das große Kinderfest im Sommerbad Kleinzschocher.

Alle Details dazu gibt es im Internet
www.sportbaeder-leipzig.de

So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:

Redaktion über einen freien Förderbetrag senden.
oder

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar