Rund 300 Bewerber aus aller Welt haben bisher ihr Interesse bekundet, am Wettbewerb für das Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal teilzunehmen. Das teilt das Kulturamt der Stadt Leipzig mit. Nachdem der Wettbewerb am 9. Oktober bekannt gemacht wurde, hatten die Interessenten bis zum 16. Dezember (Poststempel) Zeit, ihre Bewerbungen auf den Weg zu bringen.

Die Bewerbungen kamen beispielsweise aus Deutschland, Schweiz, Österreich, Großbritannien, Spanien, Frankreich, Holland, den Vereinigten Staaten, Slowenien, Weißrussland, Rumänien, China, Japan und Serbien. 25 Bewerbungen gingen aus Leipzig ein.

Rund die Hälfte der Bewerber sind Künstler, ein Fünftel Architekten/Landschaftsarchitekten und etwa ein Drittel sind Arbeitsgemeinschaften aus Künstlern/Architekten mit Stadtplanern und Ingenieuren.
“Wir freuen uns sehr, dass wir rund 300 Bewerbungen aus dem In- und Ausland bekommen haben. Das zeigt das große Interesse am Wettbewerb um das Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal”, sagt Kulturbürgermeister Michael Faber.

Die Zahl der 300 Bewerber ist noch vorläufig. Die Auswertung der eingegangenen Bewerbungen steht erst am Anfang. Nächster Schritt im Wettbewerbsverfahren ist die Aufbereitung der eingegangenen Bewerbungen für das Auswahlverfahren durch das beauftragte Architekturbüro ANP in Kassel.

Am 19. und 20. Januar 2012 tagt das Auswahlgremium, das aus Experten (Künstlern, Kuratoren, Architekten) und Vertretern der Zuwendungsgeber (Bund und Freistaat Sachsen) besteht. Dieses Gremium hat die Aufgabe, aus den Bewerbungen rund 40 auszuwählen und der Stadt Leipzig zur Teilnahme am Wettbewerb zu empfehlen. Die ausgewählten Teilnehmer sollen bis zum 23. Januar 2012 benachrichtigt werden. Sie müssen dann bis zum 1. Juni 2012 anonym ihren Entwurf für das Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal einreichen. Die Jurysitzung ist für den 6. und 7. Juli 2012 vorgesehen.

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