Eine schöne matschige Premiere gab es für den kleinen Nashornbullen im Zoo Leipzig am Montag, 20. Oktober: Im Alter von neun Tagen hat der Nachwuchs von Spitzmaulnashorn Sarafine (geb. am 10.01.2000 in Leipzig) am Montagmittag zum ersten Mal die Mutterstube verlassen und eine erste Erkundungstour durch das Außengehege unternommen.

“Die hervorragenden Wetterverhältnisse machen es möglich, das Jungtier zeitweise nach draußen zu lassen und unseren Zoobesuchern den seltenen Nachwuchs schon in den Herbstferien zu präsentieren”, sagt Zoodirektor Prof. Dr. Jörg Junhold. Vorbehaltlich entsprechender Außenbedingungen werden Mutter und der jüngste Spross im Nashornhaus täglich für einige Zeit zu sehen sein.
Darüber hinaus ist jetzt die Namensfindung für den jungen Nashornbullen gestartet. Auf der Facebook-Seite des Zoo Leipzig (www.facebook.de/ZooLeipzig) kann ab sofort über den Namen abgestimmt werden. Zur Auswahl stehen fünf Vorschläge, die von den Tierpflegern ausgewählt wurden. Die potentiellen Namen sind Taro, Thabo, Themba, Gitonga und Kitabo. Die Abstimmung läuft bis Freitag um 9 Uhr.

Mit dem erneuten Nachwuchs von Sarafine und Ndugu (geb. 18.02.1996 in Berlin) setzt der Zoo Leipzig seine erfolgreichen Zuchtbemühungen für den Erhalt der vom Aussterben bedrohten Spitzmaulnashörner (Diceros bicornis michaeli) fort. Sarafines Jungtier ist das einzige, das laut Zoo-Informationssystem ZIMS in den vergangenen zwölf Monaten in einem europäischen Zoo zur Welt kam. Auch weltweit gehört der Zoo Leipzig mit den Zuchterfolgen der vergangenen drei Jahre, in denen hier drei Nashornjungtiere zur Welt kamen, zu den führenden Tiergärten.

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