Ob nun aufgrund einer plötzlichen Erkrankung, eines Unfalls oder doch wegen dem Alter. Viele Menschen sind irgendwann in ihrem Leben der Situation ausgesetzt, sich mit dem Thema Barrierefreiheit in ihrem Wohnumfeld zu beschäftigen. Denn für Menschen mit eingeschränkter Mobilität hält der Haushalt einige Herausforderungen bereit. Angefangen beim Eingang über Treppen und Schwellen bis hin zu einzelnen Wohnbereichen wie der Küche und dem Badezimmer.

Viele Umbaumaßnahmen werden von staatlicher Seite gefördert. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau und Landesbanken fördern mit unterschiedlichen Maßnahmen Treppenlifte und andere Umbaumaßnahmen. Wichtig ist, dass man konkret überprüft, welche Fördermaßnahmen lokal verfügbar sind. Ein Treppenlift-Service für Sachsen kann beispielsweise beraten, welche Förderungen durch die Sächsische Aufbaubank oder die KfW, die Landesregierung und andere Stellen möglich sind.

Mögliche Barrieren und Lösungsvorschläge

Je nachdem wie weit die Mobilität eines Menschen eingeschränkt ist, kann schon der Eingang eine Barriere darstellen. Meist befinden sich nämlich eine Stufe oder eine Treppe vor dem Eingang. Ein unüberwindbares Hindernis für einen Rollstuhlfahrer. Daher sollte man einen Eingang ohne Hindernisse schaffen. Dabei helfen können beispielsweise Rampen, um so die Stufen barrierefrei zu bewältigen. Doch auch rutschfeste Bodenbeläge und Handlaufsysteme schaffen Sicherheit. Mit einer ausreichend guten Beleuchtung können etwaige Unebenheiten und Gefahrenquellen gut erkannt werden. Auch ein Treppenlift kann bei der Bewältigung von einzelnen Stufen vor dem Eingang helfen.

Ist man erst einmal in den eigenen vier Wänden angekommen, warten schon die nächsten Herausforderungen. Die Flure sollten eine ausreichende Breite für Rollstuhlfahrer bieten. Daher sollten auch keine unnötigen Gegenstände herumstehen und wichtigen Platz wegnehmen. Auch Türen, beziehungsweise Durchgänge müssen breit genug sein, um diese problemlos mit dem Rollstuhl zu passieren.

Einige Umbaumaßnahmen können sehr umfangreich werden. Wer beispielsweise einen Treppenlift bei sich Zuhause einbauen lassen möchte, der sollte sich zuvor beraten lassen oder beispielsweise den Treppenlift-Konfigurator für Sachsen ausprobieren.

Schiebetüren oder elektrische Türenschließsysteme erleichtern zudem das Auf- und Zumachen der Türen. Ein weiteres Hindernis stellen Türschwellen dar. Hier kann man Türschwellenrampen zur Hilfe nehmen. Und auch rutschige Böden können bei eingeschränkter Mobilität zur Gefahrenquelle werden. Dabei kann ein Anti-Rutsch-Belag oder rutschfeste Fliesen für Sicherheit sorgen.

Eine weitere Barriere sind Treppen. Diese sind in vielen Haushalten anzutreffen. Ob nun eine Treppe in den oberen Stock oder hinunter in den Keller. Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität sind Treppen eine – oftmals unüberwindliche – Herausforderung. Dabei kann ebenfalls ein Lift Abhilfe schaffen. Dieser kann die betroffene Person bequem und unkompliziert hinauf oder auch hinunter transportieren. So sind Betroffene mit einem Treppenlift nicht auf die Hilfe von anderen Personen angewiesen und bleiben selbstständig.

Doch auch einzelne Wohnbereiche, wie das Bad, sind eine Barriere für Menschen mit Behinderung. Abhilfe schaffen hier sowohl rutschfeste Fliesen und Duschmatten als auch Haltegriffe für Dusche und Badewanne. Und auch die Küche kann für Rollstuhlfahrer zum Hindernis werden. Daher gibt es auch hier individuell angepasste Küchenausstattungen, wie zum Beispiel ein unterfahrbarer Herd für Rollstuhlfahrer oder höhenangepasste Schränke.

Fördermöglichkeiten

Wenn man sein Haus oder die eigene Wohnung nicht schon beim Bau so konzipiert hat, dass man auch im Alter problemlos in dem Objekt wohnen kann und nun in die Situation gerät, seinen Haushalt barrierefrei gestalten zu müssen, können erhebliche Kosten auf einen zukommen. Die Kosten für die Wohnraumanpassung hängen sowohl von den vorhandenen Gegebenheiten, wie auch dem damit verbundenen Aufwand der Umgestaltung ab. Die Anpassungen können sehr individuell ausfallen – und somit auch die Kosten.

Es gibt jedoch die Möglichkeit zur finanziellen Unterstützung der Wohnraumanpassung. Anlaufstellen dafür sind unter anderem die Sächsische Aufbaubank (SAB). Diese bietet auch Förderungen zum Einbau eines Treppenliftes an. Bevor man jedoch einen Antrag an die SAB stellen kann, muss eine Beratungsstelle kontaktiert werden. Solche Beratungsstellen finden sich in allen großen sächsischen Ballungsräumen, wie Dresden, Leipzig und Chemnitz. Die Beratungsstellen informieren nicht nur über Fördermöglichkeiten und -voraussetzungen. Hier bekommt man auch die benötigte Bestätigung zur Förderung.

Erst danach wird der Antrag zur Förderung von der Sächsischen Aufbaubank bearbeitet. Zu beachten ist, dass der Antrag vor dem Start des Umbaus eingereicht werden muss. Andernfalls besteht keine Möglichkeit, eine Förderung zu erhalten – aber das wissen auch beispielsweise Leipziger Anbieter von Treppenliftanlagen.

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