Wespen sind im Sommer nicht ungewöhnlich. In einem warmen und trockenen Sommer gibt es besonders viele Wespen. Für den Sommer 2022 erwarten Experten sogar eine richtige Wespenplage. Wenn die weiblichen Tiere Ende Juli ausfliegen und nur noch Futter für sich selbst suchen müssen, tauchen sie überall dort auf, wo sich Zuckerhaltiges befindet.

Dann werden die ansonsten so nützlichen Insekten plötzlich richtig lästig. In Bäckereien und Cafés belagern sie Kuchen und Torten, im heimischen Garten schwirren sie um Eis und Limonade. Wespen lieben, was auch der Mensch mag, Süßes in jeder Form. Nach ihnen zu schlagen, ist keine gute Idee, dann können sie aggressiv reagieren. Wie aber wird man die Quälgeister los?

Insektenschutzgitter ohne Bohrlöcher

Aus Haus und Wohnung können Wespen und andere Insekten ganz einfach ferngehalten werden durch einen wirksamen Insektenschutz ohne Bohren in Fenster- und Türrahmen. Das Fliegengitter wird auf einem vielseitigen Klemmrahmen mit wenigen Handgriffen direkt am Fenster befestigt. Die Montage ist ganz einfach und die Handhabung kinderleicht.

Für Terrassen- und Balkontüren gibt es Insektenschutz-Türen mit einem Drehrahmen, für großflächige Terrassentüren spezielle Schiebeanlagen. Für jedes Fenster- und jede Tür gibt es die passende Lösung. So kann den ganzen Sommer über frische Luft ins Haus, Wespen, Stechmücken, Fliegen und andere Insekten aber bleiben zuverlässig draußen.

Insekten-Gage. Foto: sandid via pixabay

Nur zwei Wespenarten sind gefährlich

Gab es im vergangenen Jahr noch weniger Wespen, begünstigt die trockene Witterung im Sommer 2022 die Entwicklung von Insekten. Ist es dagegen kühl und feucht, werden Insektenlarven nicht selten von Pilzen befallen und sterben ab. Von den rund 600 Wespenarten sind die meisten harmlos. Wespen, die ihr Nest an das Haus oder in den Garten gebaut haben, überleben nur einen Sommer.

Im Spätherbst ist das Nest leer und kann gefahrlos beseitigt werden. Nur zwei Wespenarten gelten als gefährlich. Das sind die gemeine Wespe und die deutsche Wespe. Der Laie kann sie nicht von ungefährlichen Wespen unterscheiden, deshalb sollten Wespennester dort, wo sich Kinder oder Menschen mit einer Wespenallergie aufhalten, von einem Fachmann entfernt werden. Laien dürfen Wespennester ohnehin nicht selbst entfernen.

Tipps für den richtigen Umgang mit Wespen

Angst vor Wespen muss niemand haben. Hornissen beispielsweise, die größte Wespenart, interessiert sich nicht für den Menschen. Sie sind keine Fleischfresser und stellen deshalb keine Gefahr dar. Solange nicht nach den Tieren geschlagen wird, werden sie auch nicht aggressiv. Es gilt also Ruhe zu bewahren. Um Wespen von Gartentisch fernzuhalten, reicht es aus, Lebensmittel abzudecken und sie am besten gleich nach dem Essen abzuräumen.

Keine gute Idee ist es, den Wespen einen Futterteller in einiger Entfernung vom Tisch aufzustellen. Das lockt nur noch mehr Wespen an. Besser ist es, mit einer Sprühflasche Regen zu simulieren, dann ziehen sie sich zurück. Außerdem sollte man auf bunte Kleidung und stark riechende Kosmetik zur Gartenparty lieber verzichten.

Wenn die Wespe zugestochen hat

Hat eine Wespe trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zugestochen, lindern Eiswürfel oder ein Kühlpad auf der Einstichstelle Schmerz und Juckreiz. Als Hausmittel bewährt haben sich auch eine halbe Zwiebel oder Essigumschläge. Einstichstellen in Mund- und Rachenraum sind gefährlich und müssen umgehend von einem Arzt behandelt werden. Menschen mit einer Wespenallergie sollten unbedingt ihr Notfallset immer dabeihaben.

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