Immer wieder gibt es Nachrichten über Betrugsfälle im Internet. Die Opfer berichten dabei von unterschiedlichsten Fallen, die ihnen gestellt wurden. Aufgrund der raffinierten Vorgehensweise der Kriminellen ist es oft nur schwer möglich, Betrugsversuche zu erkennen. Hilfreich sind Portale für den Verbraucherschutz, die uns allen schon im Vorfeld wichtige Informationen liefern.

Portale mit wertvollen Informationen zum Schutz der Verbraucher

Beispielsweise handelt es sich bei dem Anbieter Verbraucherschild.de um ein Portal für den Verbraucherschutz. Diese Webseite sammelt permanent aktuellste Informationen über Themen, die für Verbraucher von Interesse sind. So finden sich auf der Webseite Warnungen vor Fake-Shops.

Im Internet sind Fake-Shops nur eine der Optionen, wie Kriminelle versuchen, ahnungslose Verbraucher zu hintergehen. Onlineshopping boomt und immer mehr Verbraucher bestellen massenhaft Dinge über das Internet. Das hat zu einem Anstieg an Fake-Shops geführt, also Shops, die es eigentlich gar nicht gibt, bzw., die nicht wirklich etwas verkaufen.

Außerdem findet man auf dem Verbraucherschutzportal auch Erfahrungsberichte von Verbrauchern zu bekannten Plattformen und Shops. Dazu zählen nicht nur Versandhändler, sondern auch Dienstleister und andere Unternehmen. Diese Shop-Bewertungen sind für Verbraucher interessant, denn sie geben nicht nur Auskunft über eventuelle Fake-Shops, sondern auch zur Qualität des Services seriöser Händler.

Nicht jeder Onlineshop ist beispielsweise kundenfreundlich oder kulant, was für einige Verbraucher wichtige Kriterien sind. Wer also zum ersten Mal in einem Onlineshop bestellen möchte, sollte als Erstes die Shop-Bewertungen durchstöbern. Das ist ein wichtiger Anhaltspunkt, um sich vor unnötigem Einkaufsstress oder möglichem Betrug zu schützen.

Besser zweimal hinschauen! Foto: OpenClipart-Vectors via pixabay

Häufige Formen von Betrug im Internet

Das Thema Straftaten im Internet gewinnt immer mehr an Bedeutung. Aus Statistiken zur Verteilung der Straftaten im Internet geht hervor, dass es hier jährlich Wachstumsraten im zweistelligen Bereich gibt. Ebenfalls zeigt sich, dass es vor allem Betrugsdelikte sind, die Kriminellen nützen. Im Bereich der Betrugsfälle haben die Kriminellen ein breites Repertoire an Methoden entwickelt.

Das macht es so schwer, generelle Hinweise zu Maschen der Kriminellen zu geben. So arbeiten Betrüger mit erfundenen Rechnungen, die per E-Mail eintreffen. Hier wird gerne direkt mit Inkasso und einer frei erfundenen Kontopfändung sowie hohen Mahngebühren gedroht, wenn die Rechnung nicht sofort beglichen wird.

Love-Scamming

Auch das Love-Scamming ist eine beliebte Methode, Menschen online zu betrügen. Hier gehen Kriminelle besonders skrupellose vor und spielen mit den Gefühlen der Menschen. So wird nach Geld gefragt, um ein Flugticket zu kaufen oder ein krankes Familienmitglied vorgegeben. Das Landeskriminalamt Sachsen informiert zum Thema Love-Scamming und die verschiedenen Techniken, die hier zum Einsatz kommen.

Lock-Angebote

Die Fake-Shops im Internet locken vor allem mit Angeboten, die eigentlich viel zu günstig sind, um wahr zu sein. Das verleitet Verbraucher zu einem schnellen Kauf ohne nachzudenken. Die Kriminellen bringen Verbraucher oftmals mit zeitlich begrenzten Angeboten zu einem Sofortkauf, beispielsweise zeigen solche Fake-Onlineshops einen Timer mit einem Rabatt von 80 Prozent, der jedoch nur fünf Minuten gilt. Ein E-Bike für 200 Euro oder ein Gaming-PC für 150 Euro sind dann jedoch Hinweise für einen Betrugsshop, der es darauf abgesehen hat, Verbraucher per Vorkasse abzuzocken.

Abo-Fallen

Abo-Fallen sind ebenfalls ein echtes Problem geworden. Dabei werden Verbraucher oft unbewusst in kostenpflichtige Mitgliedschaften gelockt. Verbraucherportale wie verbraucherschild.de, verbraucherzentrale.de oder verbraucherschutz.de können dabei helfen, diese Betrugsmaschen aufzudecken und Verbraucher immer breiter zu informieren, um sie vor Abo-Fallen zu schützen.

Durch unabhängige Tests und Bewertungen können Verbraucherportale auf versteckte Kosten und Klauseln in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) aufmerksam machen und Verbraucher vor unseriösen Anbietern warnen.

Wer also online aktiv ist, sollte grundsätzlich mit gesundem Menschenverstand an jede Interaktion gehen. Ein guter Rat ist es, nicht sofort und ohne Nachdenken zu reagieren, sondern die Fakten nochmals genau zu prüfen. Das gilt sowohl bei eingehenden E-Mails als auch beim Einkauf online. Wer dies berücksichtigt, geht vielen Betrugsversuchen bereits aus dem Weg.

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