Volle Wartezimmer, lange Wartezeiten, anonyme Hotline-Gespräche und begrenzte Leistungen. Für viele wird die gesetzliche Krankenversicherung eher zur Be- als zur Entlastung. Gleichzeitig wächst das Interesse an alternativen Modellen wie der privaten Krankenversicherung. Anbieter wie AXA setzen schließlich auf individuelle Leistungen, flexible Tarife und kurze Wege zur medizinischen Versorgung.

Wann ist eine Privatversicherung die richtige Wahl?

Private Versicherer arbeiten nach dem Äquivalenzprinzip. Das bedeutet, dass sich Beiträge nicht nach dem Einkommen, sondern nach Alter, Gesundheitszustand und Tarifauswahl berechnet.

Laut einer Analyse von Vumak liegt der durchschnittliche PKV-Beitrag für 2025 bei rund 623 € im Monat für vollversicherte Erwachsene. Dafür bietet die private Krankenversicherung oft eine Chefarztbehandlung, Einzelzimmer, zahnmedizinische Zusatzleistungen sowie bevorzugte Terminvergabe bei Fachärzten.

Wann ist der Wechsel in die PKV sinnvoll?

KriteriumVorteil für PKV-Wechsler
Einkommen über der Jahresarbeitsentgeltgrenze (2025: 73.800 €)Beitrag unabhängig vom Einkommen, potenziell günstiger bei hohem Einkommen
Guter GesundheitszustandNiedrigere Beiträge möglich durch günstige Risikoeinstufung
Junges EintrittsalterGünstiger Einstieg, stabile Beiträge über Lebenszeit durch Alterungsrückstellungen
LeistungsansprücheWunsch nach Chefarztbehandlung, Einzelzimmer, besserer Zahnversorgung, schnellen Facharztterminen
Planung auf lange SichtAltersrückstellungen dämpfen Beitragssteigerungen im Alter
Nutzung ohne LeistungenBeitragsrückerstattung möglich (bei AXA bis zu 6 Monatsbeiträge jährlich)
Wunsch nach IndividualisierungModulare Tarife, z. B. gezielte Auswahl statt Einheitsleistungen bei AXA
Digitalaffinität & ServiceorientierungNutzung von Apps (z. B. zur Rechnungseinreichung), Bonusprogrammen und digitaler Verwaltung

Beitragsunterschiede zwischen PKV und GKV

Die Frage nach der finanziellen Planbarkeit ist ein maßgeblicher Aspekt bei der Wahl der Krankenversicherung. Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) orientieren sich prozentual am Einkommen, sind in der PKV aber einkommensunabhängig. Zwischen 2005 und 2025 stiegen die Beiträge in der GKV durchschnittlich um 3,8 Prozent pro Jahr.

Laut Prognose des IGES-Instituts könnten sie bis 2035 sogar auf 20 bis 22 Prozent ansteigen, hauptsächlich aufgrund demografischer Entwicklungen und wachsender Gesundheitskosten. Im Vergleich lag der Anstieg bei der privaten Krankenversicherung im selben Zeitraum bei rund 3,1 Prozent.

Ein Vorteil der PKV besteht darin, dass ein Teil der Beiträge in sogenannte Alterungsrückstellungen fließt. Diese Rücklagen, laut PKV-Verband aktuell über 340 Milliarden Euro, dienen der Abfederung von Beitragssteigerungen im Alter. Planen Versicherungsnehmer also langfristig, setzen sie durch diesen Mechanismus auf eine stabilere Beitragsperspektive als bei der gesetzlich geregelten, lohnabhängigen GKV.

Zielgruppen mit Potenzial

Ein Wechsel zur PKV eignet sich besonders für folgende Gruppen:

  • Angestellte mit einem Einkommen oberhalb der Jahresarbeitsentgeltgrenze (2025: 73.800 € brutto)
  • Beamte, die Beihilfe erhalten, also staatliche Zuschüsse zu Gesundheitskosten
  • Selbstständige und Freiberufler, die nicht an die GKV gebunden sind und Wert auf eine individuell gestaltbare Absicherung legen

Für diese Gruppen lässt sich die monatliche Belastung gut kalkulieren, insbesondere dann, wenn der Gesundheitszustand und das Alter günstig sind. Ein häufig gewählter Weg besteht auch darin, einen Tarif mit moderater Selbstbeteiligung zwischen 500 € und 1.000 € jährlich abzuschließen, der den Monatsbeitrag spürbar reduziert, ohne den Leistungsumfang wesentlich einzuschränken.

Was ist beim Wechsel zu beachten?

Vor einem Wechsel ist die persönliche Situation gründlich zu prüfen.

  • Gesundheitsprüfung, in der vorvertragliche Risikofragen verbindlich zu beantworten sind (chronische Erkrankungen oder frühere OPs führen mitunter zu Beitragszuschlägen oder erschweren den Zugang)
  • Zukunftsplanung, denn möchten Versicherungsnehmer im Alter zur GKV zurückkehren, sollten sie wissen, dass dies üblicherweise nur bis zum Alter von 55 Jahren und unter bestimmten Voraussetzungen möglich ist
  • Tariftransparenz, denn Anbieter wie AXA setzen zunehmend auf modulare Modelle mit klaren Leistungen und einfacher Nachvollziehbarkeit (unter anderem durch digitale Gesundheitsakten, Bonusprogramme und automatische Kostenerstattung)

Ein Vergleich verschiedener Anbieter und Tarifmodelle, ergänzt um eine individuelle Beratung, ist vor jedem Wechsel ein sinnvoller Schritt. Ausschlaggebend ist dabei der Preis und der langfristige Nutzen beispielsweise durch Zusatzleistungen, Beitragsrückerstattungen oder Vorsorgeprogramme.

Private Krankenversicherungen bieten differenzierte Leistungen, flexible Tarife und planbare Beiträge, insbesondere für Personen mit höherem Einkommen und/oder spezifischen Leistungsansprüchen. Der Markt entwickelt sich außerdem weiter und digitale Tools sowie Transparenz rücken stärker in den Fokus.

Das AXA-Angebot

AXA positioniert sich seit Jahren als erfahrener Partner für private Krankenversicherungen. Dies geschieht mit dem Anspruch, Versicherungsschutz und eine langfristige Gesundheitsbegleitung anzubieten.

Besonders in der Vollversicherung setzt AXA auf modulare Tarife, die sich an verschiedenen Lebensphasen und Bedürfnissen ausrichten. So kombiniert man Leistungen wie stationäre Wahlleistungen (z. B. Einbettzimmer, Chefarztbehandlung), ambulante Zusatzleistungen oder besondere Zahnversorgung gezielt. Hierdurch lassen sich Leistungslücken im Krankenversicherungsschutz vermeiden.

Bei leistungsfreier Nutzung erhalten Versicherte zudem Beitragsrückerstattungen, wobei bei AXA bis zu sechs Monatsbeiträge pro Jahr möglich sind. Hinzu kommen digitale Services wie die „Meine Gesundheit“-App zur schnellen Erstattung per Foto-Upload, ein 24/7-Gesundheitsservice sowie ein digitales Bonusprogramm für gesundheitsbewusstes Verhalten. Gehen Versicherungsnehmer regelmäßig zur Vorsorge oder dokumentieren sie ihre Bewegung, sparen sie damit zusätzliche Beiträge.

Selbstständige und Freiberufler stehen zudem Tarife zur Verfügung, die gezielt auf ihre besondere Risikosituation abgestimmt sind, zum Beispiel mit passender Krankentagegeldabsicherung und langfristiger Beitragsentlastung im Alter.

Durch das Zusammenspiel von Flexibilität, Service und leistungsstarker Absicherung gehört AXA laut unabhängigen Vergleichen regelmäßig zu den empfehlenswerten privaten Krankenversicherern in Deutschland (unter anderem Focus Money, DFSI-Rating). Für Berufseinsteiger mit Fokus auf Leistung, Familien mit Absicherungsbedarf oder Selbstständige mit Blick auf Beitragssicherheit im Alter ist das Angebot von AXA breit aufgestellt und bleibt dabei transparent, modular und serviceorientiert.

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