Sommer, Sonne, Strand und Meer – für viele ist der bevorstehende Sommerurlaub eine traumhafte und dringend benötigte Auszeit. Andere entscheiden sich für Wanderungen im kühlen Schatten dichter Wälder und wieder andere flüchten ans andere Ende der Welt, um der sommerlichen Hitze zu entgehen. So unterschiedlich die Vorlieben und Reiseziele aber auch sind, die Frage, was muss wirklich mit in den Sommerurlaub, muss sich jeder selber stellen.

Richtig packen: Geld, Aufwand und Zeit sparen

Reisen Sie an einen warmen Ort, sollten Sie auf luftige Kleidung setzen. Empfehlenswert sind ein lockeres T-Shirt oder auch drei davon und dünne locker sitzende Stoffhosen. Besonders leichte Materialien wie Baumwolle oder Leinen sind atmungsaktiv, pflegeleicht und trocknen schnell. Enge Jeans oder Oberteile können komplett weggelassen werden.

Wollen Sie sportlich in rauem Terrain unterwegs sein, sind robuste Stoffe die beste Wahl. Atmungsaktiv und pflegeleicht sollten sie dennoch sein. Wohin die Reise auch geht und wie die Anforderungen aussehen, einige Faktoren sollte die Kleidung in jedem Fall erfüllen:

  • angepasst an Reiseziel und Aktivitäten
  • bequem
  • leicht zu kombinieren
  • pflegeleicht
  • schnell trocknend

Können Sie kleine Flecken schnell und einfach entfernen, trocknen die Kleidungsstücke nach einer kurzen Handwäsche über Nacht und neigen sie nicht zum Knittern, reicht weniger Gepäck für einen längeren Urlaub. Das ist nicht nur beim Camping von Vorteil. Bei Flugreisen sparen Sie mit einer überschaubaren Pack-Liste Kosten. Unabhängig vom Transportmittel müssen Sie weniger tragen und reduzieren dadurch den Aufwand und je nach Gewicht auch den Flugticketpreis.

Gepäck ist schon eingecheckt. Foto: djedj via pixabay

Orientieren Sie sich zusätzlich an den Empfehlungen des Auswärtigen Amtes, den Erfahrungswerten anderer Urlauber und den Einkaufsmöglichkeiten vor Ort. Shampoo, Duschgel und Sonnenschutz sind beispielsweise unverzichtbar, müssen allerdings nicht in großen Mengen ins Urlaubsgepäck wandern, wenn sie sich günstig am Reiseziel kaufen lassen.

Kleine Abpackungen reichen für die erste Zeit nach der Ankunft aus. Selbst die Reiseapotheke lässt sich meist gravierend reduzieren. Die Möglichkeiten, weniger zu packen, sind wiederum individuell und abhängig von der Art des Urlaubs. Haben Sie umfassende Informationen, können Sie Ihre Pack-Liste entsprechend anpassen.

Typische Fehler beim Packen vermeiden

Mit Tricks und Kniffen für den Urlaub lässt sich von der Buchung bis zu den Aktivitäten reichlich Geld sparen. Beim sparsamen und dennoch sinnvollen Packen tun sich hingegen viele Menschen schwer. Dabei können kleine Änderungen große Vorteile mit sich bringen. Socken finden beispielsweise in den Schuhen Platz. Gerollte Shirts füllen Lücken und eckige, gleich große Verpackungen von Pflegeprodukten lassen sich einfacher und platzsparender unterbringen als runde Dosen und Tuben.

Auch das Umfüllen und das Vakuumverpacken lohnen sich also, denn die Maßnahmen verringern das Volumen und erlauben damit kleinere Ausmaße beim Gepäck. Mehrere Packversuche zeigen zudem auf, in welcher Reihenfolge alles am besten verstaut wird. Wer das unnötig findet, sollte sich an das Ende eines jeden Urlaubs erinnern, wenn der Koffer mit dem gleichen Inhalt plötzlich voller erscheint.

Bike-Trip, wo jedes Gramm Gepäck zählt. Foto: Nopse via pixabay

Neben den Tipps zum Reduzieren der Pack-Liste für den Urlaub darf natürlich nicht vergessen werden, was wirklich mit muss. Zum Reiseziel, Wetter und den Aktivitäten passende Kleidung und Schuhe sowie nötige Medikamente sind unverzichtbar. Sind Adapter für Steckdosen nötig, sollten diese ebenfalls eingepackt werden. Sichere Zahlungsmittel, Beschäftigung für Schlechtwettertage und Notfallkontakte gehören zur Grundausstattung, die vom Car Camping bis zum Hotel gleich bleibt. Alles darüber hinaus ist individuell.

Pauschal empfehlenswert ist es jedoch, bereits Wochen vor der Abreise eine eigene Pack-Liste aufzustellen. Wird beispielsweise eine andere SIM-Karte für das Ausland benötigt, damit keine hohen Kosten entstehen? Fehlt für den umfassenden Sonnenschutz noch ein stylischer Sonnenhut? Muss für eine Woche Urlaub wirklich der halbe Kleiderschrank mit? Mit ausreichend Vorlauf lässt sich das Gepäck optimieren.

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