Mit steigender Fangemeinde rüstet die Camping-Branche immer mehr auf. Das Angebot an Campingplätzen steigt und auch das verfügbare Zubehör wird immer raffinierter. Das liegt vorwiegend an der unterschiedlichen Vorstellung der Reisenden.

Während sich manche abgeschieden in der Natur ohne viel Ablenkung wohlfühlen, wollen andere einen 5-Sterne-Campingplatz mit hochwertigen Sanitäranlagen und Freizeitangeboten in der Nähe. Wie sieht also das moderne Camping für Fortgeschrittene wirklich aus und worauf kommen es an?

Zelt oder Wohnmobil – auf den Komfort kommt es an

Das eigene Zelt unterstützt jeden Camper oder Wanderer. Mit möglichst geringem Eigengewicht kann es jederzeit aufgeschlagen werden und bietet eine angenehme Nachtruhe. Allerdings ist Camping eine Frage des Komforts. Fernab der klassischen Zelte befinden sich Wohnmobile und Wohnwagen auf dem Vormarsch beim Reisen. Und genau an dieser Stelle scheint die Branche nicht zu stoppen.

Die Campingplätze rüsten auf und bieten immer mehr Stellflächen. Außerdem kommt es den meisten Urlaubern auf den gewissen Komfort an. Wer nicht auf Platz verzichten will, wählt natürlich einen entsprechend großen Camper. Doch hier warnen die Profis. Die wuchtigen Gefährten sind auf kurvigen Straßen nur schwer zu fahren und besitzen durch das hohe Gewicht einen längeren Bremsweg. Das Lenken muss geübt sein und die Bedienung scheint zu Beginn etwas umständlich.

Zudem sind die Wohnwagen oder Wohnmobile mit einem deutlich höheren Preis verbunden, bieten aber dafür auch entsprechenden Komfort, wie eigene Sanitäranlagen, einer kompletten Küche und oft sind sie auch mit allerlei technischer Spielerei ausgestattet, sodass man nichts der heimischen Annehmlichkeiten vermisst.

An dieser Stelle scheiden sich aber auch schon die Geister der Camping-Fans. Nicht jedes Extra ist sinnvoll. Hier muss jeder Camper selbst entscheiden, was noch als echtes Camping-Erlebnis zählt.

Das Zelt bietet deutlich mehr Freiheit und ist immer dabei. Auch hier haben Profis einen speziellen Tipp. Es sollte sich nicht nur leicht aufbauen lassen, der Trend geht hin zum separaten Innenzelt. Dieses kann ohne Überzelt aufgebaut werden und verspricht eine Übernachtung unter fast freiem Himmel.

Gerade an lauen Sommernächten sind Naturliebhaber noch mehr mit der Umwelt verbunden und trotzdem vor Insekten geschützt. Nur bei Regen ist das Außenzelt wichtig, um alles trocken zu halten.

Geniale Technik – Stirnlampe und Powerstation

Unterwegs darf die Stirnlampe nicht fehlen. Beim Camping sind die Kopfleuchten vielseitig einsetzbar und wirklich praktisch. Sie leuchten die Wege in der Dunkelheit aus, ohne sich an den Zelten der anderer zu stoßen. Sie lassen sich einfach auf dem Kopf befestigen und die Hände bleiben für andere Aktivitäten frei.

Zudem können die Stirnlampen als indirektes Licht umfunktioniert werden und schaffen auch ohne Lagerfeuer eine romantische Atmosphäre auf dem Zeltplatz. Dafür braucht die Stirnleuchte nur in eine Flasche oder in einen Kanister gehängt werden. Das gesamte Gefäß leuchtet und schafft indirektes Licht.

Selbst elektrische Geräte können beispielsweise mit der richtigen Solar-Powerstation auch weit entfernt jeder Zivilisation betrieben werden. Auf den ein oder anderen modernen Komfort, brauchen Camper also nicht zu verzichten. Die Powerstation betreibt Radio, Lautsprecher oder im Wohnwagen auch gern eine Mikrowelle. Hier kommt es natürlich auf den Akku und die Leistungsfähigkeit des Geräts an.

Auf https://www.vergleich.org/powerstation/ finden Interessierte eine recht gelungene Übersicht zu solchen Geräten. Sie werden hinsichtlich der Funktionen, des Preises und natürlich der Leistung verglichen und es gibt Hinweise zu den Einsatzbereichen.

Daneben dürfen einige grundlegende Werkzeuge nicht fehlen. Das betrifft nicht nur den Dosenöffner und das Besteck. Weitere Utensilien sind:

Taschenmesser

Viele moderne Taschenmesser sind auf die Bedürfnisse von Camper ausgelegt und bieten eine Zange, eine Schere oder einen Korkenzieher. Auf die robuste Verarbeitung kommt es an.

Sturmfeuerzeug und Gaskocher

Das Sturmfeuerzeug hilft auch bei schwieriger Witterung beim Lagerfeuer. Manche Camper verzichten ganz auf das Lagerfeuer und setzen auf den kompakten Gaskocher.

Mehrzweck-Taschenmesser. Foto: stevepb via pixabay

Ein häufiger Fehler: zu viel Einpacken

Obwohl es immer mehr Gadgets und Zubehör gibt, sollte penibel auf die Packliste geachtet werden. Nur so lassen sich typische Campingfehler vermeiden. Experten empfehlen vorrangig Camping-Anfängern, auf das Nötigste zu achten. Sonst sind im Gepäck schnell Dinge verstaut, die später gar nicht gebraucht werden. Am besten funktioniert das Packen streng nach Liste.

Dabei werden nicht nur die einzelnen Dinge aufgeführt, sondern auch in die richtige Reihenfolge gebracht. Schließlich sollten die häufig benötigten Teile recht weit oben im Rucksack liegen. So braucht das Gepäck nicht immer komplett ausgepackt werden.

Moderne Camping-Kleidung ist nicht nur leicht, sondern vielfältig zu kombinieren. Deshalb sind nicht zu viele verschiedene Kleidungsstücke nötig. Alle Oberteile passen meist auch zu den Unterteilen. Und an kälteren Tagen lassen sich die Kleidungsstücke übereinander tragen.

Tipp: Gerollte Kleidung nimmt weniger Platz ein!

Grundsätzlich ist auf schweres Gepäck zu verzichten. Statt Keramikgeschirr zu nutzen, gibt es funktionales Campinggeschirr aus Kunststoff. Viele Dinge können auch vor Ort erworben werden und brauchen nicht das Gepäck zu beschweren. Das betrifft vor allem das Camping mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen.

Er darf während der Fahrt nicht zu stark beladen sein. Zudem ist die Sicherung der Ladung wichtig. Das heißt: schwere Gegenstände und Sachen sind immer in Bodennähe zu lagern. Außerdem ist das Gewicht gleichmäßig zu verteilen. So steht dem Roadtrip nichts mehr im Weg.

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