Nicht nur in Leipzig haben sich die wirtschaftlichen Bedingungen vor allem für Familien verschlechtert. Die Lebensmittel- und Konsumpreise steigen erheblich an, die Löhne bleiben auf (niedrigem) Niveau. Für viele Familien ist es eine Notwendigkeit geworden, im Alltag auf Sparsamkeit zu setzen. Dabei gibt es Methoden, die weit über die Budgetplanung hinausgehen. Ein Haushaltsbuch ist ohnehin das A und O für effizientes Wirtschaften, es gibt aber noch weitere Möglichkeiten.

Do-it-yourself – nachhaltiger Trend hilft beim Geld sparen

Für kleine (und große) Reparaturen wird immer seltener der Handwerker angerufen. Die meisten Familien haben mindestens ein Mitglied mit handwerklichen Fähigkeiten. Nach und nach wird der Heimwerkerbedarf angeschafft und schon kann es losgehen mit der DIY-Renovierung für weniger Ausgaben.

Wer sich geschickt anstellt, kann die kleinen Aufgaben des Alltags selbst erledigen. Nehmen wir als Beispiel die Renovierung eines Raumes. Die Kosten für einen Maler und Lackierer überschreiten das Budget oft deutlich. Wer günstig einkauft und es selbst macht, spart dadurch jede Menge Geld.

Wohnraum verkleinern – manchmal ist es möglich

Je größer die Wohnung, desto höher die Mietkosten. Sind diese nicht mehr zu deckeln, ist der Umzug in eine kleinere Bleibe manchmal unverzichtbar. Müssen sich die Kinder einen Raum teilen, gibt es Möglichkeiten, das Zimmer dennoch gemütlich zu gestalten. Ein Raumteiler trägt dazu bei, dass jeder seine Privatsphäre behält, mit abschließbaren Schränken wird persönlicher Stauraum geschaffen.

Wer ein großes Haus bewirtschaftet, kann davon profitieren, wenn einzelne Räume zeitweilig untervermietet werden. Leipzig ist eine Studentenstadt, viele junge Studierende sind hier auf der Suche nach kostengünstigen Zimmern.

Second-Hand ist im Trend – die Leipziger Flohmärkte rufen 

Immer mehr Menschen möchten nachhaltiger leben und haben Second-Hand-Shopping für sich entdeckt. Leipzig bietet vor allem während der Sommermonate eine tolle Auswahl an großen Flohmärkten, die zum Stöbern nach Schnäppchen einladen. Wer möchte, findet in der City auch jede Menge Second-Hand-Shops, bei denen vor allem Kleidung, Spielzeug und Haushaltsgegenstände günstig sind.

Gebrauchte Einkaufsmöglichkeiten gibt es darüber hinaus auch im Internet. Immer mehr Marktplätze stehen kostenlos zur Verfügung und ermöglichen Familien, ihr nicht mehr benötigtes Hab und Gut zu verkaufen und neue Produkte zu erwerben.

Der Refurbished-Handel floriert vor allem im Bereich digitaler und elektrischer Geräte. Hier kaufen Gebrauchthändler Ware an, restaurieren sie und stellen sie dann wieder in den Verkauf. Der Vorteil hierbei ist, dass es fast immer eine Garantieleistung aufs Produkt gibt, denn es wurde im Vorfeld geprüft und aufbereitet.

Fazit: Sparpotenzial ist vorhanden

Obwohl die wirtschaftlichen Bedingungen schwieriger geworden sind, haben Familien die Möglichkeit Geld zu sparen und ihre Finanzen zu optimieren. Gerade, wenn es mehrere Geschwisterkinder gibt, ist die Weitergabe von Kleidung und Spielzeug von wichtiger Bedeutung. Das funktioniert einerseits innerhalb der Familie, aber auch im Freundes und Bekanntenkreis.

Leipzig bietet als Stadt für viele Familien kostenlose Ausflugsmöglichkeiten, Parks und Entdeckungszonen an, sodass selbst für ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm keine horrenden Geldausgaben nötig sind. Selbst wer aus finanzieller Sicht nicht dazu genötigt ist, seine Ausgaben einzuschränken, kann von Maßnahmen wie Do-it-Yourself, Second Hand und Gratis-Vergnügung profitieren. Die Umwelt freut sich ebenso darüber, wie der Geldbeutel.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar