80 Identitätsfeststellungen, mehrere Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Aufenthaltsgesetz, sowie Urkundenfälschungen standen nach dem gestrigen Fahndungseinsatz der Bundespolizeiinspektion Leipzig und der Gemeinsamen Einsatzgruppe Bahnhof-Zentrum (GEG BaZe) im Leipziger Hauptbahnhof zu Buche.

Der Einsatz, welcher in der Zeit von 14 bis zirka 20 Uhr stattfand, hatte sich schnell rumgesprochen. Mehrere Personen versuchten den Hauptbahnhof zu umgehen. Allerdings rechneten sie nicht mit den Zivilfahndern. So gerieten rund 80 Personen ins Visier der Fahnder und der uniformierten Einsatzkräfte.

So auch ein 30-jähriger Iraker, der gerade mit einem Zug aus Kiel in Leipzig angekommen war. Schnell stellte sich bei der Kontrolle heraus, dass er in mehreren Bundesländern bereits wegen Drogendelikten polizeilich registriert ist. Zudem fanden die Beamten bei der Durchsuchung des Irakers mehrere abgepackte Betäubungsmittel und über 1000 Euro Bargeld in kleinen Scheinen. Der Mann wurde festgenommen und das Bargeld, sowie die Betäubungsmittel beschlagnahmt. Gegen ihn wurden Ermittlungsverfahren wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

Ganz entspannt ließ ein „Grieche“ (27) die Kontrolle über sich ergehen. Der Mann hatte allerdings nicht damit gerechnet, dass die Bundespolizisten mit Dokumentenspezialisten unterwegs waren. Denn sein griechischer Ausweis war eine Fälschung und er kein Grieche, sondern ein Georgier. Der 27-Jährige wurde festgenommen und heute dem Haftrichter vorgeführt.

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