Zum Tag der Zivilcourage am kommenden Samstag möchte das Landeskriminalamt jedem engagierten Bürger (und auch denen die es werden wollen) ein paar Hinweise und Ratschläge mit auf den Weg geben, welche im Alltag helfen können, kritische Situationen für sich oder andere Personen zu meistern.

Der „Tag der Zivilcourage“ wurde in Bremen durch den Verein „Tu was! Zeig Zivilcourage!“ e. V. ins Leben gerufen. Im vergangenen Jahr haben knapp 60 Vereine und Institutionen mit ganz unterschiedlichen Aktionen an 25 Orten in Deutschland, Österreich und der Schweiz teilgenommen.

Was ist Zivilcourage? Wörtlich bedeutet dies „Bürgermut“. Sie steht für die Bereitschaft und Fähigkeit, die eigene Sicherheit und Bequemlichkeit in unangenehmen oder bedrohlichen Lebenslagen zurückzustellen, um sich für eine als gerecht erachtete Sache einzusetzen und entsprechend aktiv zu werden. Es ist „mutiges Verhalten“, ohne Rücksicht auf mögliche Nachteile gegenüber Obrigkeiten, Vorgesetzten oder ähnlichen Personen.

Zivilcourage kann jeder leisten – in unserer Gesellschaft ist jeder aufgefordert, hinzuschauen, wenn jemand beispielsweise ausgegrenzt wird, öffentliche Einrichtungen beschädigt werden oder gar tätliche Übergriffe stattfinden.

Sechs Tipps und Regeln für mehr Zivilcourage:

Nr. 1 Hilf, aber bring Dich nicht in unnötige Gefahr.
Nr. 2 Ruf die Polizei! Wähle 110 oder den europaweiten Notruf 112!
Nr. 3 Bitte andere um Mithilfe.
Nr. 4 Präge Dir Tätermerkmale ein! Jeder Hinweis ist wertvoll.
Nr. 5 Kümmere Dich um die Opfer!
Nr. 6 Stelle Dich als Zeuge zur Verfügung und sage bei den Behörden aus!

Ausführlichere Hinweise finden Sie auf: www.aktion-tu-was.de

Tun Sie was! Es ist auch eine gesetzliche Pflicht. Jeder von uns trägt Verantwortung für ein friedliches und zivilisiertes Zusammenleben in unserer Gesellschaft! Also – schauen Sie nicht weg!

Weitere Informationen finden Sie auch unter: www.polizei-beratung.de

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