Diesen Besuch bei der Bundespolizei Leipzig hatte sich ein 43-jähriger Slowake sicher anders vorgestellt. Der Mann klingelte heute Morgen an der Wache im Hauptbahnhof, um den Diebstahl seines Handys anzuzeigen. Nachdem die Beamten die Diebstahlsanzeige aufgenommen hatten, durfte der Mann die Dienststelle jedoch nicht wieder verlassen. Grund dafür war ein Haftbefehl gegen den Slowaken.

Das Amtsgericht Leipzig hatte ihn im Januar dieses Jahres wegen Gefährdung des Straßenverkehrs zu 90 Tagessätzen a 30EUR bzw. 81 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt. Da der 43-Jährige die ausstehenden 2430 EUR nicht bezahlen konnte, musste er hinter Gitter. Die Bundespolizisten brachten ihn in die Justizvollzugsanstalt Leipzig.

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