Zwei Jugendliche nach Raub gestellt – ein Tatverdächtiger in Jugendanstalt

Ort: Leipzig (Möckern), Georg-Schumann-Straße, Zeit: 28.04.2025, 16:50 Uhr bis 17:10 Uhr

Am Montagnachmittag wurden drei Kinder von zwei Jugendlichen im Leipziger Norden ausgeraubt. Die beiden Jugendlichen konnten gestellt werden und es wurde ein Haftbefehl gegen einen 15-Jährigen in Vollzug gesetzt.

Die beiden Jugendlichen (15, syrisch; 16, deutsch) sprachen am Montagnachmittag drei Dreizehnjährige in der Georg-Schumann-Straße an und fragten sie nach Wertsachen. Aus Angst übergaben zwei der Kinder Gegenstände, die sie mit sich führten. Das dritte Kind wurde durch die Jugendlichen geschlagen und getreten und erlitt dabei leichte Verletzungen. Außerdem forderten die Jugendlichen ihn auf, am nächsten Tag E-Zigaretten zu erwerben, um sie ihnen auszuhändigen.

Die beiden Jugendlichen konnten durch Polizeibeamte gestellt werden. Der 16-Jährige führte während der Tat ein Taschenmesser mit sich, das durch die Beamten sichergestellt werden konnte. Die Jugendlichen wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Leipzig vorläufig festgenommen und am Montagabend in das Zentrale Polizeigewahrsam gebracht.

Am gestrigen Dienstag wurde der 15-Jährige einem Haftrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl erließ und in Vollzug setzte. Der 15-Jährige wurde daraufhin in eine Jugendanstalt überführt. Der 16-Jährige wurde auf Weisung der Staatsanwaltschaft wieder entlassen. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des schweren Raubes dauern weiterhin an.

Baumstamm auf die Straße gezogen

Ort: Leipzig (Zentrum-West), Karl-Tauchnitz-Straße, Zeit: 29.04.2025, gegen 19:15 Uhr

Gestern zog ein 44-Jähriger einen Baumstamm auf eine Straße und sorgte damit für eine Behinderung des Fahrzeugverkehrs. Gegen 19:15 Uhr wurden die Kräfte des Polizeireviers Leipzig-Zentrum darüber informiert, dass eine männliche Person einen Baumstamm auf die Karl-Tauchnitz-Straße in Leipzig gezogen habe und dadurch der Verkehr behindere.

Vor Ort stellten die Beamtinnen und Beamten fest, dass ein rund 120 x 190 cm großer, recktwinkliger Baumstamm mittig auf der Fahrbahn abgelegt worden war, sodass die Verkehrsteilnehmenden auf den Standstreifen ausweichen mussten, um eine Kollision zu vermeiden. Durch Zeugenhinweise konnten die Kräfte einen 44-Jährigen (deutsch) stellen, der die Beamten während der polizeilichen Maßnahmen mehrfach lautstark beleidigte.

Die Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie wegen Beleidigung wurden aufgenommen. Beschädigungen an Fahrzeugen entstanden nicht.

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