Die erste Halbzeit zeigt zwei – nennen wir es – engagierte Gegner, die sich nichts schenken. BAK spielerisch vielleicht etwas besser, dafür die BSG mit dem sichtbareren Zug zum Tor. Der bringt zumindest vorerst immerhin einige sehenswerte Schüsse von der Strafraumgrenze, während die Berliner nur mit ein, zwei Fernschüssen zum Zug kommen.

Kurz nach der Pause dann die Sturm-und-Drang-Phase der Gastgeber, die aus einer Serie an Ecken heraus immer wieder Gefahr im Strafraum produzieren aber trotz drückender Überlegenheit das Tor lange schuldig bleiben. Erst eine Viertelstunde vor Schluss platzt der Knoten und Bury ist am Schnellsten als ein Pfostenschuss von Merkel durch den Strafraum trudelt. Ein hoch verdienter Sieg und neue Zuversicht im Kampf gegen den Abstieg.

Dietmar Demuth, Trainer BSG Chemie Leipzig: „Ich muss meiner Mannschaft einfach ein Riesenkompliment machen. Sie hat sich immer wieder aufgerafft, hat sich immer wieder reingehängt. Man weiß, BAK sind gute Fußballer, es ist verdammt schwer, gegen sie zu spielen. Wir haben es geschafft, sie zu kontrollieren, von daher bin ich einfach erstmal nur glücklich, wie hier abgeschnitten haben.“

Markus Zschische, Berliner Athletik Klub 07: „Wir hatten vorher angesprochen, dass wir auf einen Gegner treffen, der den Kampf voll annimmt, der nichts zu verlieren hat und auch noch diese Zuschauerwand hat. Die taktische Ausrichtung, uns vorn zu stören, kennen wir schon, heute hatten wir jedoch nicht die Bereitschaft, den Schritt mehr zu machen.“

Ergebnis:
2:0 (0:0)

Tore:
1:0 Alexander Bury, 75.
2:0 Florian Schmidt, 80.

Zuschauer:
2.546 im Alfred-Kunze-Sportpark Leipzig

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar