Die Handballerinnen der D-Jugend vom SC Markranstädt sind am Samstag vor heimischer Kulisse Sachsenpokalsieger geworden. Nachdem sie in der Vorrunde den HC Leipzig ausgeschaltet hatten, bezwangen sie beim Final Four im Sportcenter Markranstädt den Nachwuchs vom Zweitligisten SG Rödertal/Radeberg sicher mit 19:6. Im Finale fegte das Team von Cheftrainerin Jurate Kiskyte den VfL Meißen mit 20:8 vom Parkett. „Trotz des Ausfalls von zwei Leistungsträgerinnen haben die Mädels spielerisch eine starke Leistung hingelegt und sich somit für eine tolle Saison belohnt“, sagte Kiskyte, die selbst über ein Jahrzehnt beim früheren Zweitligisten erfolgreich auf Torjagd ging.

Erfolgreichste Werferin bei den Piranhas war Marlene Tucholke mit allein sechs Finaltreffern, nachdem sie im Halbfinale fünfmal traf. Ihre Mama Maja war einst Ruder-Weltmeisterin im Achter und gehört nun als Co-Trainerin der D-Jugend zum Trainerstab des SC Markranstädt.

„Wir haben als Mannschaft fast wie aus einem Guss gespielt, fast alles hat geklappt: Hinten stand Lea Heine im Tor sicher, die Abwehr war hellwach und auf den Halbpositionen wurden wir von unserer Spielmacherin Pia Kastner perfekt in Szene gesetzt“, meinte Marlene Tucholke, die ab dem Sommer ins Sportgymnasium Leipzig wechselt.

Sieben der nur acht Feldspielerinnen konnten sich beim SCM in die Trefferliste eintragen, was die Kompaktheit des Teams noch einmal unterstreicht. In der abgelaufenen Sachsen-Liga-Saison verpasste das Team im Direktvergleich mit Rödertal/Radeberg um einen Treffer Platz zwei hinter Meister MSG Zwickau und wurde somit Dritter vor dem HC Leipzig.

Die Leipziger Zeitung Nr. 68 ist da: Game over! Keine Angst vor neuen Wegen

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